Gelsenkirchen/Gladbeck. Für die aktuelle Frühjahrskollektion der Firma Anson's stand der aus Gladbeck stammende Schalker Jungstar Julian Draxler jetzt bei einem Fotoshooting vor der Kamera von Modefotograf Marcel Hartmann (Paris).

Der Gladbecker Fußballprofi Julian Draxler kann nach wie vor nicht auf dem Trainingsplatz der Schalker stehen. Jetzt nahm er jedoch an einem Foto-Shooting teil, bei dem der Rentforter Nationalspieler zusammen mit Schalkes Stürmer-Legende Klaus Fischer in der alten Tennis-Halle am Berni-Klodt-Weg Mode für Männer von Anson’s präsentierten.

Hat Draxler bei der Kälte nicht befürchtet, sich einen Schnupfen einzufangen? „Ist doch egal“, hat der 20-Jährige freimütig mitgeteilt. „Ich spiele die nächsten drei Wochen eh nicht.“ Seit dem 11. Dezember, dem Champions-League-Spiel der Knappen gegen den FC Basel, laboriert Julian Draxler an den Folgen eines Sehnenrisses im linken Oberschenkel.

Ansonsten vergeht kaum ein Tag ohne Spekulationen um die sportliche Zukunft Draxlers. Immer wieder zu hören ist beispielsweise von einem Interesse des FC Arsenal an dem Youngster. Schalke-Boss Clemens Tönnies riet Draxler nun in einem Interview mit der Sport Bild indes, bei den Königsblauen zu bleiben. Dass die Hinrunde für den Gladbecker und Schalke 04 alles andere als wunschgemäß verlief, könnte auf zu große Erwartungshaltungen zurückzuführen sein. Genau deshalb rät Tönnis Draxler von einem Vereinswechsel ab. „Genau das würde jedoch auch nach einem Wechsel woanders sofort wieder passieren“, sagte der Schalke-Chef zur Sport Bild: „Auf Schalke ist er gut aufgehoben. Mein Appell ist: Hört auf, den Julian verrückt zu machen.“ Tönnies weiter: „Ich bin der Meinung, dass er auch nächste Saison bei uns spielen sollte. Dies ist mein persönlicher Rat an ihn. Ohne Druck und mit freiem Kopf kann er am besten spielen und sich entwickeln.“

Muss Schalke den Jungnationalspieler denn verkaufen, falls sich die Mannschaft nicht erneut für die europäische Königsklasse qualifiziert? „Sollten wir im kommenden Jahr nicht in der Champions League spielen, müssen wir Julian Draxler keineswegs verkaufen“, stellte Tönnies klar.