Gladbeck/Marl. . Stürmer Marko Onucka hat einen neuen Verein gefunden. Der beim Westfalen-Oberligisten SV Zweckel in Ungnade gefallene 25-Jährige wird in der Rückrunde für den abstiegsbedrohten Gladbecker Ligarivalen VfB Hüls auflaufen.

Fußball-Oberligist SV Zweckel und Stürmer Marko Onucka gehen getrennte Wege. Der 25-Jährige, der erst vor Beginn der laufenden Meisterschaftssaison vom West-Regionalligisten SSVg Velbert an die Dorstener Straße in den Gladbecker Norden gewechselt war, hat sich zum 1. Januar 2014 dem akut abstiegsbedrohten SVZ-Ligarivalen VfB Hüls angeschlossen.

Der Angreifer, heißt es auf der Homepage des VfB, sei ein „schönes frühzeitiges Weihnachtsgeschenk“. Onucka mochte sich zu seiner kurzen Zeit in Zweckel nicht äußern, wohl aber zum VfB: „Ich habe die Truppe schon ein paar Mal gesehen und finde, dass sie dabei unter Wert geschlagen worden ist. Die Mischung mit den jungen und erfahrenen Spielern ist gut und ausbaufähig. Das Umfeld im Verein und die Bedingungen sind weltklasse. Da verzichte ich auch gerne auf Geld. Hier gibt es Bedingungen, die gibt es teilweise bis in die höheren Ligen nicht. Geld ist dann auch nicht alles.“ Er wolle Spaß am Fußball haben, so der Stürmer, und was erreichen. Onucka: „Jetzt machen wir erst einmal alles für den Klassenerhalt, dann schauen wir mal weiter. Eigentlich gehört ein Verein wie der VfB vom Umfeld her absolut in die Regionalliga.“

Für den SV Zweckel kam Onucka zu zehn Einsätzen in der Oberliga. Dabei glückten ihm zwei Treffer, ein Tor bereitete der bullige Angreifer vor. Letztmals in der ersten Mannschaft der Grünhemden spielte er am 3. November, in der Begegnung mit dem FC Gütersloh (1:2) wurde er in der 74. Minute von Trainer Günter Appelt eingewechselt. Danach fand er im Kader der Grünhemden keine Berücksichtigung mehr. Der Coach begründete seine Entscheidung in einem Interview mit dem Reviersport folgendermaßen: „Sportlich war es aber einfach zu wenig, vor allem angesichts seiner Vita. Er hat lange Jahre in der Oberliga gespielt, in Velbert sogar Regionalliga. Deshalb darf ich dann auch ein größeres Engagement und eine höhere Qualität erwarten.“