Moers/Gladbeck. . Die Giants des TV Gladbeck gewannen ein Testspiel beim Drittligisten Moerser SC mit 3:0. Danach spielten die beiden Teams noch einen Satz, den ebenfalls der Frauenvolleyball-Zweitligist aus Gladbeck erfolgreich gestaltete. Beim TVG gab Katharina Friedrich ihr Comeback.
Die Zweitliga-Volleyballerinnen des TV Gladbeck absolvierten bereits ihr erstes Testspiel. Beim Drittliga-Neuling Moerser SC gewannen die Giants mit 3:0 (25:21, 25:20, 25:17). Und auch ein spontan vereinbarter vierter Satz ging an den TVG.
„Ich bin happy und zufrieden“, sagte Waldemar Zaleski, der Trainer der Gladbeckerinnen. Glücklich und zufrieden war der Übungsleiter erstens, weil seine Mannschaft in Moers gute Ansätze zeigte. Glücklich und zufrieden war er zweitens, weil Kapitänin Katharina Friedrich nach fast einjähriger Verletzungspause in Moers ihr Comeback gab.
„Katha“, lobte Zaleski, „hat wirklich stark gespielt. Bei zwei, drei Bällen war es wie zu ihrer guten Zeit.“ Anfangs hatte er die aus Bochum stammende Akteurin, die sich vor der vergangenen Meisterschaftsrunde beim eigenen Giants-Cup in der Schirrmacher-Halle bekanntlich schwer verletzt hatte, nur sporadisch eingesetzt. Nach Rücksprache mit Katharina Friedrich brachte er sie im vierten Durchgang von Beginn an und ließ sie bis zum Ende auf dem Feld. „Katha ist auf einem guten Weg“, sagte Zaleski.
Ein Urteil, das für seine komplette Mannschaft gilt. Schließlich trafen die Giants in Moers auf einen Gegner, der alles andere als ein gewöhnlicher Drittligist ist.
„Das“ sagte Zaleski mit Blick auf den MSC, „ist eine interessant zusammengesetzte Mannschaft. Im Aufgebot stehen unter anderem sechs auch international erprobte Niederländerinnen, außerdem eine Belgierin mit offenbar russischen Wurzeln.“ Moers verfüge, so der Giants-Trainer weiter, über ein starkes Team, das in der Dritten Liga ganz oben mitspielen werde.
Dass die Giants die Partie glatt gewinnen konnten, interessierte Zaleski übrigens überhaupt nicht. „Ergebnisse spielen zurzeit keine Rolle“, betonte der Trainerfuchs des TVG. Er habe aber viele gute Erkenntnisse sammeln können. „Und auf Grundlage dieser Hinweise können wir jetzt in den Trainingseinheiten unsere Arbeit fortsetzen“, sagte Zaleski.