Gladbeck. . Profigolferin Caroline Masson belegte Ende Juli bei den Women’s British Open in Schottland den fünften Platz. Nach drei Runden hatte die Gladbeckerin bei dem Turnier, das zu den bedeutendsten im Damengolf gehört, noch in Führung gelegen.

Carnoustie/Schottland, 31. Juli. Es hat nicht sollen sein: Profigolferin Caroline Masson, die bei den Women’s British Open im schottischen Carnoustie nach der dritten Runde noch in Führung lag, musste sich am Ende mit dem geteilten fünften Platz zufrieden geben.

Die Gladbeckerin konnte auf der Abschlussrunde des Turniers, das zu den bedeutendsten Profiturnieren im Damengolf zählt, ihre zuvor gezeigte Klasse-Form nicht bestätigen. Auf dem Par-72-Kurs spielte Caroline Masson eine ganz schwache 78 und fiel mit insgesamt 279 Schlägen vom ersten auf den geteilten fünften Platz zurück. Damit verpasste sie es, ein Kapitel Golf-Geschichte zu schreiben: Masson wäre nämlich die erste deutsche Spielerin gewesen, die ein Major-Turnier gewonnen hätte.

Den Sieg bei der mit 2,5 Millionen Dollar dotierten Veranstaltung sicherte sich die taiwanesische Weltranglistenerste und Titelverteidigerin Yani Tseng mit 272 Schlägen. Die spendete hinterher ihrer deutschen Konkurrentin Trost: „Das ist keine große Sache. Sie wird aus ihren Fehlern lernen. Jede große Spielerin muss da mal durch.“

Die Gladbeckerin selbst war enttäuscht. Schließlich hatte sie an den ersten Tagen des Turniers die Weltelite mit ihrem tollen Spiel überrascht und dominiert. „Die große Show der Caroline Masson“, hieß es auf golf.de. Und: „Masson eine Klasse für sich.“

Das Ergebnis von Schottland und andere gute Resultate haben bewiesen: Masson hat sich auf der Ladies European Tour etabliert.