Gladbeck/Gelsenkirchen. Adler Ellinghorst hat bei Westfalia 04 GE gewonnen. Preußen Gladbeck spielt nur 2:2. Ein Akteur hatte sich dabei laut dem Trainer nicht im Griff.

Adler Ellinghorst sorgte in der Kreisliga A mit einem 3:2-Sieg bei Westfalia 04 Gelsenkirchen für eine Überraschung. SG Preußen Gladbeck kam zu Hause gegen den SSV/FCA Rotthausen über ein 2:2 nicht hinaus, der BV Rentfort II kassierte eine Niederlage.

Westfalia 04 Gelsenkirchen – Adler Ellinghorst 2:3 (1:1). Mit diesen drei Punkten dürften vor Anpfiff selbst die Adler kaum gerechnet haben. „Unser Sieg war absolut verdient“, sagte Ellinghorsts Trainer Alex Goronczy. Und weiter: „Das war das bisher beste Spiel in dieser Saison von uns.“

Die erste Halbzeit verlief schleppend. Adler geriet früh in Rückstand, Wladimir Schwanke glich in der 15. Minute aber aus. „Sonst passierte in der ersten Halbzeit gar nichts“, so Coach Goronczy. Die zweite Hälfte hatte es dann aber in sich. „Wir waren gefühlt nur in der Hälfte von Westfalia und belohnen uns endlich mal“, resümierte der Adler-Trainer.

Nach einem Freistoß stand Kevin Bartsch in der 73. Minute goldrichtig und traf zur 2:1-Führung. Kurz darauf hätte Kevin Klein das 3:1 machen können oder sogar müssen. Der Goalgetter der Adler lief freistehend auf den Torwart zu, Keeper Simon Bialas hielt allerdings. Im direkten Gegenzug sorgte Julian Lück mit einem satten Schuss aus 27 Metern in den Knick für den 2:2-Ausgleich.

Goronczy dazu: „Das ist dann natürlich wieder typisch für unsere Saison und das fehlende Glück, welches wir diese Saison eigentlich hatten.“ Doch Adler steckte nicht auf. Wladimir Schwanke sorgte nach Vorarbeit von Kevin Klein für das 3:2.

„Danach haben wir alles wegverteidigt, was ging und uns in jeden Ball geschmissen“, lobte Goronczy. So zum Beispiel Marvin Schulz, der sich kurz vor Abpfiff mit einer, wie der Trainer sagt, „Monstergrätsche“ in einen Ball schmiss.

SG Preußen Gladbeck enttäuscht auch gegen den SSV/FCA Rotthausen

Im Kreisliga-A-Spiel zwischen SG Preußen Gladbeck und dem SSV/FCA Rotthausen setzt sich SGP-Youngster Ardit Murici gegen zwei Gelsenkirchener durch.
Ardit Murici (re.) erzielte für SG Preußen Gladbeck im Kreisliga-A-Spiel gegen den SSV/FCA Rotthausen das Tor zum 2:2. Dabei blieb es bis zum Abpfiff. © FUNKE Foto Services | Christoph Wojtyczka

SG Preußen Gladbeck - SSV/FCA Rotthausen 2:2 (1:2). „Das war wie auch letzte Woche zu wenig“, sagte der enttäuschte SGP-Trainer Naim Murici. Und wie bei der 3:4-Niederlage gegen den SV Horst-Emscher 08 II waren die Preußen laut ihrem Coach einzig und allein selbst verantwortlich dafür, dass sie abermals nicht als Sieger den Platz verlassen haben. „Wir hatten nicht genug Siegeswille“, sagte Murici.

Und weiter: „Wir sind in dieser Liga wohl die einzige Mannschaft, die stets selbst, ob sie gewinnt oder nicht.“ In der Begegnung mit Rotthausen ärgerte sich der Trainer auch über die Ampelkarte, die Vetim Dana beim Stand von 2:2 eine Viertelstunde vor dem Ende kassierte. „Er hatte sich nicht im Griff und Kommentare in Richtung Schiedsrichter abgegeben“, sagte Murici, der allerdings auch seine beiden Torjäger Grace Tambwe und Alexander Tschalumjan ersetzen musste. Die Tore schossen Tafil Hoti und Ardit Murici.

FC Glückauf-Hüllen - BV Rentfort II 3:1 (2:0). BVR-Stürmer Eren Sarigül erzielte in der 70. Minute den 1:2-Anschlusstreffer. Die Hoffnung, vielleicht zumindest einen Zähler entführen zu können, erfüllte sich jedoch nicht. Denn den Platzherren glückte nur fünf Minuten später das 3:1 - und damit die Entscheidung.

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