Gladbeck. Preußen Gladbeck erklärt drei A-Junioren zu Senioren. Das Trio hat sich nicht nur in der vergangenen Saison als überaus torhungrig erwiesen.
Neben Spielern, die schon Profiluft geschnuppert haben oder zumindest in der Bezirksliga aktiv waren, verstärkt sich Schwarz-Gelb Preußen Gladbeck zur neuen Saison in der eingleisigen Kreisliga A auch mit drei Talenten aus der eigenen Nachwuchsschmiede. SGP-Coach Naim Murici sagt: „Wir haben drei A-Jugendspieler mit viel Potenzial, die wir zu Seniorenspielern erklären werden.“ Gemeint sind Ali Ibrahim, Nuch Sayili und Ardit Murici, Sohn des Trainers.
- Preußen Gladbeck setzt in der neuen Saison auf drei Talente aus dem eigenen Nachwuchs
- Ali Ibrahim, Nuch Sayili und Ardit Murici können noch in der A-Jugend spielen
- Das Trio ist torgefährlich, auch in den jüngsten Testspielen war es erfolgreich
Alle drei könnten mit gerade einmal 18 Jahren auch noch ein Jahr in der U19 der Schwarz-Gelben spielen. „Aber wir wollten sie auf jeden Fall hochziehen“, so der Trainer. Übersetzt gesprochen heißt das wohl: Die Jungs sind zu gut, um sie nicht schon ins kalte Wasser bei den Senioren zu werfen.
Und wer weiß, vielleicht lösen sie ja sogar das Offensivproblem der Preußen. Während Naim Murici in der vergangenen Kreisliga-A-Spielzeit nämlich oftmals über die Abhängigkeit von Sturmtank Alexander Tschalumjan klagte, kamen die drei Youngster zusammen auf 54 Tore in der Kreisliga-A-Saison der A-Jugend.
Ali Ibrahim trifft für Preußen Gladbeck in den Testspielen gegen Waltrop und Herne II
Ali Ibrahim zeigte sich in 22 Einsätzen besonders gefährlich, 34 Tore gingen auf sein Konto. Nur ein Gladbecker Talent war in der Hinsicht noch besser, Justin Tyler Schwandt vom BV Rentfort (mittlerweile 1. Mannschaft SV Zweckel) kam sogar auf 48 Tore.
Ibrahim zeigte am Sonntag (14. Juli) sein Können vor dem Tor prompt, ihm gelang der Treffer zum 1:0 gegen Al-Arz Libanon Essen. Am Ende stand ein 3:1-Erfolg der Schwarz-Gelben. Und auch im jüngsten Testspiel, beim 4:2 über Firtinaspor Herne II, traf der Youngster.
Ardit Murici hat früher bei der SSV Buer in der Landesliga gespielt
Nicht minder erfolgreich war Ardit Murici, der Sohn von Naim Murici. Er konnte sich beim 4:2 gegen Bezirksliga-Aufsteiger VfB Waltrop und auch beim 4:2 gegen Firtinaspor Herne II in die Torschützenliste eintragen. Letzte Saison war er für 19 Buden in der SGP-U19 verantwortlich und hatte damit ebenfalls maßgeblichen Anteil an dem ordentlichen siebten Tabellenplatz. Der 18-Jährige war aber nicht nur für Preußen am Ball, bis zur C-Jugend und bis zum Beginn der Corona-Pandemie hat er in der Jugend bei der SSV Buer in der Landesliga gespielt.
Der Dritte im Bunde aus dem eigenen Stall ist Nuch Sayili. Auch er hat schon beim Test gegen Waltrop getroffen. Ganz so offensiv wie seine Mitstreiter ist der Rechtsfuß aber offensichtlich nicht, einen Treffer steuerte er nämlich in 18 Einsätzen für die A-Jugend bei.
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