Auf die Frage, ob er eine mögliche Strafanzeige wegen versuchter bzw. begangener Körperverletzung fürchte, stellt Günter Appelt klar: „Wenn mich jemand anzeigt, erstatte ich Gegenanzeige. Meine Tochter wurde tätlich angegangen, dafür habe ich Zeugen.“ Appelt bekräftigt noch einmal: „Ich bin nur dazwischen gegangen.“
An seiner hohen Meinung zum VfB Hüls habe dieser einzelne „Fan“ nichts geändert, VfB-Vorsitz Wolfgang Muth habe nach Appelts persönlicher Schilderung des Vorfalls (siehe oben) wohl Verständnis für diese Reaktion signalisiert.
Aber auch einige andere unschöne Begleitumstände trugen ihren Teil zur hitzigen Atmosphäre bei: Dem Zweckeler Vorwurf der Beleidigungen aus dem Hülser Fanblock halten Berger und Retajski entgegen, der aus Kinshasa stammende Hülser und ehemalige Zweckeler Spieler Christian Luvuezo sei von einem SVZ-Anhänger als „schwarze Verrätersau“ bezeichnet worden. Ferner sollen Zweckeler Offizielle den Hülser Anhang nach dem Handgemenge weiter „provoziert“ haben. Vor die Spruchkammer des Fußball- und Leichtathletikverbandes Westfalen (FLVW) wird Appelt aber nicht zitiert, das Schiedsrichtergespann war zum Zeitpunkt der Geschehnisse schon in der Kabine. Die komplette Stellungnahme:
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