Gladbeck. Im Kampf um den Erhalt der Bezirksliga plant der SV Zweckel nicht mehr mit Justin Walendy. So begründet Trainer Marc Bahl diese Entscheidung.
Der SV Zweckel plant im neuen Jahr nicht mehr mit Stürmer Justin Walendy. Das hat Marc Bahl, der Trainer des abstiegsgefährdeten Fußball-Bezirksligisten SV Zweckel, jetzt verraten. „Justin“, so der Coach der Schwarz-Grünen im Gespräch mit der WAZ, „kommt ja nie zum Training.“ So ergebe das keinen Sinn.
Zuletzt, sagt Marc Bahl, habe er den Angreifer nicht einmal mehr telefonisch erreicht. Der ehemalige Oberligist befindet sich auch wegen der Trennung von Justin Walendy auf der Suche nach einem neuen Stürmer für das Restprogramm.
Der SV Zweckel hatte den Angreifer, der in der Jugend schon einmal für den Klub aus dem Gladbecker Norden aktiv war, im Sommer verpflichtet, weil sich in Miguel Quijada Garrido ein weiterer Zugang vor Beginn der Vorbereitung einen Kreuzbandriss zugezogen hatte. Zuvor schon hatte der SVZ immer mal wieder um Walendy geworben.
Walendy kam beim SV Zweckel nur siebenmal zum Einsatz
Der damalige SVZ-Trainer Günter Appelt war von den Qualitäten des jungen Offensivspezialisten, der bei den Sportfreunden Stuckenbusch bereits Bezirksliga-Erfahrung sammeln konnte, überzeugt. Angesprochen auf Walendys Quote bei den Recklinghäusern (drei Tore) hatte Appelt erklärt: „In einer besseren Mannschaft wird er öfter treffen.“
Doch die Zweckler Bilanz für Justin Walendy bis zur Winterpause fällt äußerst bescheiden aus. Lediglich sieben zumeist kurze Einsätze stehen für ihn zu Buche, letztmals durfte er am 19. November bei der 0:1-Niederlage der Schwarz-Grünen beim SV Horst-Emscher 08 ran - für gerade einmal vier Minuten. Tore glückten ihm im Trikot des SVZ nicht, Walendy leistete auch keine Vorarbeit zu einem Treffer des Teams.
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