Herne. Der BV Rentfort hat auch sein Bezirksliga-Spiel bei der SG Herne 70 gewonnen. BVR-Trainer Schäfer lobte nach der Partie vor allem einen Akteur.
Zehn von zwölf. Das ist die überraschend gute Punkteausbeute des BV Rentfort nach vier Spieltagen in der Bezirksliga 9. Dank des 3:2 (2:1)-Erfolgs bei der SG Herne 70 sind die Gladbecker weiterhin Tabellenzweiter und somit auch nach wie vor erster Verfolger des Aufstiegs-Topfavoriten FC Marl, der gestern den SC Hassel mit 2:0 bezwingen konnte.
„Wir haben definitiv dazu gelernt“, lobte Marc Schäfer, der Trainer des BVR, seine Mannschaft. Und er betonte: „Das war nicht unbedingt verdient, aber die Jungs haben vor allem am Ende alles herausgehauen, was ging.“
Seine Mannschaft gewann am Ende mit 3:2 bei der SG Herne 70 und wieder einmal hatte der Coach ein Sonderlob für seinen Torhüter Justin Kirstein über. „Maschine“, sagte er nur und erwähnte dann: „Justin hat Dinger gehalten, die kann man gar nicht halten.“
Gero von Kiedrowski erzielt zwei Tore für den BV Rentfort
Das Spiel war allerdings keine drei Minuten alt, da gingen die Hausherren aus Herren auf ihrem Ascheplatz in Front. „Den Beginn haben wir verschlafen. In manchen Situationen haben wir naiv verteidigt. Wir konnten froh sein, dass Herne einiges hat liegen lassen“, so der BVR-Coach.
Gero von Kiedrowski konnte dann aber in der ersten Halbzeit mit einem Doppelpack (14., 34.) das Spiel drehen. Dem 3:1 von Marius Wichert folgten zwei Elfmeterpfiffe für die Gastgeber. Den ersten Strafstoß hielt Justin Kirstein, den zweiten nicht, obwohl er bei diesem auch noch dran war (74.).
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Und die Schlussviertelstunde war schließlich laut Marc Schäfer pure Leidenschaft. „Das war sicherlich nicht die ganze feine Klinge, aber da kann man den Jungs nur Respekt zollen. Ein absoluter Sieg für den Teamgeist“, lobte der Rentforter Trainer, dessen Team in der Vergangenheit solche Auswärtsspiele nicht unbedingt gewonnen hat.
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