Gladbeck. Der SV Zweckel legte gegen das Urteil des Kreissportgerichts (Spielabbruch bei der Stadtmeisterschaft) Berufung ein. Der Klubchef ist gelassen.
Der SV Zweckel akzeptiert das Urteil des Kreissportgerichts in Sachen Spielabbruch bei der Feldstadtmeisterschaft nicht. Wie Ulrich Wloch, Vorsitzender des Gladbecker Fußball-Bezirksligisten, der WAZ mitteilte, habe er „fristgerecht Berufung eingelegt“.
Die Begründung werde er nachliefern, so der SVZ-Chef. Ulrich Wloch sieht dem weiteren Verlauf der Auseinandersetzung gelassen und auch zuversichtlich entgegen: „Mal sehen, wie das Verfahren weiter geht.“ Darüber hinaus betont er: „Ich finde es sehr diskutabel, dass schon ein Zahlungsavis an unseren Verein gerichtet wurde.“
Das Kreissportgericht hatte den SV Zweckel nach dem von ihm verursachten Abbruch des Feldstadtmeisterschafts-Halbfinalspiels gegen SuS Schwarz-Blau Gladbeck (0:2) am Sonntag, 6. August, zu einer Geldstrafe von 400 Euro verdonnert. Ferner war Ulrich Wloch von Sportrichterin Christina Preuß ein „strenger Verweis“ erteilt worden. Die Verfahren gegen Günter Appelt (Trainer), Timon Reschke (Co-Trainer), Manfred Schwers (Betreuer) und Waldemar Bahl (Betreuer) sind dagegen allesamt eingestellt worden.
Der Kapitän des SV Zweckel hat Gelb-Rot gesehen
Der SV Zweckel hatte sich bei den Titelkämpfen an der Roßheidestraße in Brauck über die Schiedsrichterleistungen geärgert - nicht nur, aber vor allem in der Vorschlussrundenpartie gegen SuS Schwarz-Blau Gladbeck, in der etwa der Zweckler Kapitän und Abwehrchef Sebastian Hagemeister Gelb-Rot kassiert hatte.
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Ulrich Wloch hatte die Unparteiischen als überfordert und unsensibel bezeichnet. Trainer Günter Appelt, der im Halbfinale ebenfalls die Ampelkarte gesehen hatte und den Innenraum verlassen musste, wurde noch deutlicher als sein Chef: „Das ist eine Frechheit, was die Herren Schiedsrichter hier pfeifen.“
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