Gladbeck. Adler Ellinghorst empfängt den VfL Grafenwald. Der Gast ist mit zwei Siegen und 15 Toren gestartet. Warum das Trainer Goronczy nicht beeindruckt.
Zwei Spiele, zwei Siege – der Saisonstart ist für Adler Ellinghorst ohne jeden Zweifel erfolgreich verlaufen. Ein 4:1 bei Nachbar BV Rentfort II und der 4:3-Last-Minute-Triumph gegen Preußen Sutum bedeuten sechs Punkte und ein starker dritter Platz in der Kreisliga-A-Tabelle. „Dadurch“ sagt Alexander Goronczy, der Spielertrainer der Gladbecker, „können wir ganz, ganz entspannt Grafenwald entgegenschauen.“
Die Wöller kommen mit der Visitenkarte von ebenfalls zwei Auftaktsiegen nach Ellinghorst, sie haben zudem schon 15 Tore geschossen und sind das Zugpferd der Liga. Beachtliche Zahlen, die Goronczy allerdings ganz und gar nicht beeindrucken.
„Ich glaube, Grafenwald hat mehr Angst, das Spiel zu bestreiten als wir“, mutmaßt der Adler-Spielertrainer. Warum? Nun, in der vergangenen Spielzeit haben die Ellinghorster beide Duelle mit dem VfL gewonnen, in der Hinrunde im Kröger Park gab es ein 3:2, im Rückspiel hieß es sogar 3:0 aus Sicht der Gladbecker.
Adler Ellinghorst hat laut Alexander Goronczy nichts zu verlieren
Wenngleich der VfL Grafenwald dieses Mal natürlich in anderer, stärkerer Besetzung nach Wittringen kommt, glaubt Goronczy, „dass die Wöller wissen, was ihnen blüht“. Was blüht denn dem Aufstiegsaspiranten und Spitzenreiter? Ein umkämpftes Aschespiel und eine körperliche sehr starke Heimmannschaft, betont der Adler-Trainer.
Seine Devise lautet: „Wir wollen ab der ersten Sekunde zeigen, dass es für die hier nichts zu holen gibt.“ Sein Team habe letztlich nichts zu verlieren. Goronczy: „Die haben dagegen viel zu verlieren, mit Gino Pöschl (Zugang von Landesliga-Absteiger VfB Bottrop, d. Red.) dabei, sind sie die beste Mannschaft der Liga.“
Routinier Alexander Konradi kann Adler Ellinghorst nicht helfen
Auf Seiten der Adler wird Alexander Konradi nicht zur Verfügung stehen. Der Routinier hat sich ja in der Begegnung mit Preußen Sutum eine gelb-rote Karte eingehandelt und muss daher einmal aussetzen. Wie Alexander Goronczy seinen Angreifer ersetzten möchte, verrät er noch nicht, eine Systemumstellung gegen die offensiv sehr starken Gäste sei aber denkbar, lässt er durchblicken.
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Der VfL Grafenwald gewann sein erstes Spiel mit 9:0 bei der SpVgg Erle 19. Am vergangenen Sonntag bezwangen die Wöller den BV Rentfort II mit 6:3, dabei konnten sie aber nur in der ersten Halbzeit überzeugen. Nach dem Seitenwechsel ließ der VfL gegen nun auch stärker werdende Rentforter fußballerisch und auch kämpferisch einiges vermissen.
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