Hattingen/Gladbeck. Der SV Zweckel wartet auch nach dem dritten Testspiel weiter auf den ersten Sieg. In Welper zeigte der SVZ trotzdem eine gute Leistung.

Bezirksligist SV Zweckel hat zwar auch sein drittes Testspiel verloren, aber Trainer Günter Appelt war trotz der 1:3 (0:2)-Niederlage bei der SG Welper nicht unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft.

Man muss die Ergebnisse einordnen: Bei einem Oberligisten (DJK Adler Frintrop), einem Landesliga-Absteiger, der sofort wieder hoch will (VfB Bottrop), und eben jetzt einem Landesligisten kann man aus Zweckeler Sicht sicherlich verlieren. Zumal ja die Begleitumstände nicht einfach sind für den SVZ: Günter Appelt hat bereits auf die Tatsache hingewiesen, dass seine Mannschaft wegen des gesperrten Platzes an der Dorstener Straße nur Laufeinheiten absolvieren kann. Zudem fehlen zurzeit noch vier, fünf wichtige Spieler wie Serkan Köse, die allerdings in den kommenden Tagen wieder dazustoßen sollen.

Gastgeber erzielen einzigen Treffer für den SV Zweckel

Die Zweckeler gerieten nach 18 Minuten durch eine Kombination der Gastgeber in Rückstand, die zu verhindern gewesen wäre. „Da sind wir in der Viererkette nicht nachgerückt“, sagte Günter Appelt. Nutznießer beim 1:0 war Moritz Krummacher. Eine Minute vor der Pause konterten die Welperaner den SV Zweckel nach dessen Eckstoß aus und erhöhten durch Ex-Oberliga-Torjäger Maximilian Claus. SVZ-Möglichkeiten durch Jan Schwers und Ahmet Cicek blieben ungenutzt.

„In der zweiten Halbzeit waren wir dann fast durchgängig überlegen, habe unsere Chancen aber mal wieder nicht genutzt“, so der SVZ-Coach. Zweimal vergab alleine Sebastian Waldner in aussichtsreicher Position. Den Zweckeler Anschlusstreffer erzielte die SG Welper selbst. Einen Querpass, den Jan Schwers nur noch über die Linie hätte drücken müssen, bugsierte Luca Ridder ins eigene Tor (53.).

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Den Schlusspunkt zum 3:1 setzte Welpers Cedric Calvin Petz mit einem verwandelten Foulelfmeter (63.). Den hatte Enes Aldirmaz beim Nachstochern im eigenen Sechzehner verursacht. „Aber wir hätten den Ball vorher schon mehrfach klären können“, nahm Appelt, der vor allem das Aufbauspiel seines Teams lobte, den Innenverteidiger in Schutz.