Grafenwald/Gladbeck. Adler Ellinghorst warf beim VfL Grafenwald erfolgreich alles in die Waagschale. Weil die, die eine Chance erhielten, diese auch nutzten.

Adler Ellinghorst hat auch das Rückspiel gegen den VfL Grafenwald gewonnen. Beim 3:0-Sieg am Sensenfeld bestachen die Adler vor allem durch eine geschlossene Mannschaftsleistung. Ellinghorst-Coach Goronczy war von seinem Team hellauf begeistert. „Ich bin unfassbar stolz auf diese Mannschaft“, sagte Alexander Goronczy nach der Partie beim Tabellenfünften der Kreisliga A.

„Was wir heute für einen Kampf gezeigt haben, war überragend. Alle haben gemerkt: Auch wenn Leute fehlen, wir haben einen breiten Kader.“ Akteure, die bei den ersatzgeschwächten Adlern von Anfang an die Chance bekommen hatten, hätten diese auch genutzt, so der Coach. Einer von ihnen war Stefan Wilhemi.

Der Defensivmann brachte die Gäste nach elf Minuten in Führung. Dem Treffer vorausgegangen war eine Flanke von Alexander Goronczy, die Wladmir Schwanke entscheidend auf den Torschützen weiterleitete. Zur Halbzeit blieb es bei dem Ein-Tor-Vorsprung. „Wir wussten das Grafenwald nach der Pause rauskommen und ein Feuerwerk abbrennen wollte“, war sich Goronczy der Gefahr des knappen Vorsprungs bewusst.

Er stellte auf Fünferkette um, seine Defensive stand fortan sicher. Den Hausherren fiel bis auf einige Distanzschüsse nicht viel ein. Stattdessen war es Kevin Klein mit seinem 20. Saisontor, der nach 63. Minuten auf 2:0 für Ellinghorst stellte. Das Spiel wurde hitziger, Grafenwald stemmte sich gegen die drohende Niederlage. Zehn Minute vor Schluss handelte sich Erdem Askin die zweite Gelbe Karte ein und flog vom Platz. Der guten Leistung der Adler tat das aber keinen Abbruch: Wladimir Schwanke sorgte mit dem 3:0 drei Minuten später für die endgültige Entscheidung am Donnerstagabend.

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