Gladbeck. In zwei Turnieren haben die Gladbecker Fußballer ihre Stadtmeister ausgespielt. Dass es ein tolles, faires turnier war, hatte mehrere Gründe.
Fachschaftsleiter Andreas Knittel zieht ein durchweg positives Fazit nach den Hallenstadtmeisterschaften der Erst- und Zweitmannschaften in der Artur-Schirrmacher-Halle. Das Wichtigste: Es gab keinerlei Ausschreitungen und kein Spieler hat sich verletzt.
Mehr als 1.100 Zuschauer haben sich nach Angaben der Fachschaft an den beiden Tagen die Partien angesehen: knapp 500 am Samstag, 630 am Sonntag. „Die Leute haben Lust auf Hallenfußball“, sagt Andreas Knittel, der das auch als ein Verdienst der beiden Ausrichter BV Rentfort (Samstag) und SV Zweckel (Sonntag) sieht. „Beide haben einen super Job gemacht.“
Zwei Rote Karten, aber nur für Wechselfehler
Gleiches galt auch für die Schiedsrichter: Sowohl Yannis Jira und Tim Pustolla am ersten Turniertag als auch Thomas Pidun und Pascal Przygoda beim Turnier der Erstmannschaften hatten alles im Griff.
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Sicherlich hat auch das dazu beigetragen, dass es wohl manchmal hitzig wurde, Grenzen aber nie überschritten wurden. Rudelbildungen oder gar handfeste Auseinandersetzungen? Gab’s im Unterschied zu manchen anderen Stadtmeisterschaften der vergangenen Jahre nicht. „Es gab zwei Rote Karten, aber nur bei Wechselfehlern, wenn es vorher schon eine Zwei-Minuten-Strafe gegeben hatte“, sagt Andreas Knittel. „So fair war es lange nicht mehr.“
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Dafür tut die Fachschaft viel. Angefangen beim Sicherheitsdienst über die Beratung mit Trainern und Betreuern bis hin zu Gesprächen zwischen den Spielen in der Halle: „Ich bin vor dem Endspiel noch zu den Mannschaften gegangen und habe sie erinnert, dass es nicht um die Weltmeisterschaft geht.“ Mit Erfolg.
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