Gladbeck. Der VfL Gladbeck plant im Auswärtsspiel gegen Hemer erstmals mit Zugang Leon Prüßner. Noch ist aber nicht sicher, ob er auch zum Einsatz kommt.

Leon Prüßner, Zugang des Handball-Oberligisten VfL Gladbeck, steht beim Spiel in Hemer erstmals im Aufgebot der Rot-Weißen. Ob der drittligaerfahrene Linksaußen auch zum Einsatz kommen wird, ließ VfL-Co-Trainer Thorben Mollenhauer aber noch offen.

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„Wir müssen“, so Mollenhauer, „schauen, wie fit Leon sich fühlt.“ Beim Abschlusstraining hatte Prüßner nämlich passen müssen. „Wir planen aber mit ihm“, so der Co-Trainer, der auf das stärkste Aufgebot zurückgreifen kann, auch wenn der eine oder andere Spieler sich mit Wehwehchen herumplagt.

Gladbecks Trainer Sven Deffte muss in Hemer passen

Nicht dabeisein wird dagegen Trainer Sven Deffte. Er ist krank - und deshalb wird Thorben Mollenhauer die Gladbecker bei der Partie im Sauerland, die am Samstag, 27. November, um 19 Uhr im schmucken Grohe-Forum ausgetragen wird, die Mannschaft coachen. „Gut vorbereitet sei das Team, sagt der einstige Rückraumlinke. Und: „Wir haben in der vergangenen Woche vernünftig trainiert.“

Nach dem Erfolg des VfL Gladbeck über den HC Tura Bergkamen feierte Leon Prüßner (u. R., 2. v. re.) erstmals mit der Mannschaft.
Nach dem Erfolg des VfL Gladbeck über den HC Tura Bergkamen feierte Leon Prüßner (u. R., 2. v. re.) erstmals mit der Mannschaft. © VfL Gladbeck | VFL Gladbeck

Thema war im Lager des VfL Gladbeck auch das Hinspiel gegen Hemer. Das konnten die Gladbecker am 4. September letztlich deutlich mit 27:20 zu ihren Gunsten entscheiden. „Wir haben seinerzeit von der 15. bis zur 45. Minute gut gespielt“, so Mollenhauer. 24:13 lagen die Roten schon in Führung. Danach verloren sie jedoch, auch bedingt durch einige Wechsel, ihren Rhythmus.

HTV Hemer darf auf Erreichen der Aufstiegsrunde spekulieren

„Das darf uns eigentlich nicht passieren“, sagt Thorben Mollenhauer. Er schränkt aber ein: „Nicht vergessen werden darf, dass das damals unser erstes Punktspiel nach der langen Coronapause war. Wir sind nach sieben weiteren Spielen inzwischen gefestigter.“

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Außerdem, so der Co-Trainer, sei der HTV Hemer „eine gute Truppe“. Die hat sich den Klassenerhalt zum Ziel gesetzt, die Mannschaft darf aber nach der Hinrunde der Gruppenphase durchaus auf das Erreichen der Aufstiegsrunde spekulieren. 8:8 Punkte stehen aktuell für das Team aus dem Märkischen Kreis zu Buche, das damit den fünften Tabellenplatz belegt. „Wer hätte denn gedacht, dass wir da stehen, mit dieser jungen Mannschaft“, so HTV-Routinier Philip Trattner unlängst zum Iserlohner Kreisanzeiger.

HTV-Trainer Alvarez freut sich aufs Spiel gegen den VfL Gladbeck

Ganz ähnlich hat sich auch Pedro Alvarez geäußert, der Trainer des HTV Hemer. „Wir können“, so der Coach nach dem deutlichen 37:30-Erfolg seiner Mannschaft über die Zweitvertretung des TuS Ferndorf, „mit 8:8-Punkten zufrieden sein und freuen uns nun auf das Spiel gegen den Tabellenführer Gladbeck.“