Gladbeck. In den vergangenen Jahren war stets SG Preußen Gladbeck Favorit, wenn es gegen den BV Rentfort II ging. Nun hat sich der Wind aber gedreht.
Gegen den BV Rentfort II hat Preußen Gladbeck unter Leitung von Trainer Daniel Thiele und Dennis Wroblewski nie gerne gespielt. „Gefühlt punkten wir gegen Rentfort nie“, ärgerte sich Thiele, der nun Co-Trainer beim BVR I ist, immer wieder vor und nach den Spielen gegen die Rentforter Zweitvertretung. Nun ist jedoch Karl Englich Trainer der Gladbecker und diese vermeintliche Negativserie soll nun (So. 13.15 Uhr, Hegestraße) reißen.
- Kreisliga A: FSM Gladbeck möchte mit drei Rückkehrern weiter von oben grüßen
- Kreisliga A:Beim SV Zweckel II hält sich nun sogar der Co-Trainer bereit
- Kreisliga A:Adler Ellinghorst trifft auf ein ehemaliges Schalke-Talent
Die Ausgangslage ist jedoch nun eine andere. In den letzten Jahren ging die SGP immer als klarer Favorit in die Partie, Rentfort stand im Tabellenkeller. Nun jedoch steht der BV Rentfort II auf Rang vier, Preußen ist Zehnter. „Das ist aber ein normaler Entwicklungsprozess. Wir brauchen Zeit“, so Englich.
BV Rentfort-Trainer fordert Einsatzfreude vor dem Duell gegen Preußen Gladbeck
Zeit, die er am Sonntag bei dem jungen Rentforter Team eigentlich nicht hat. Die Rentforter haben allerdings mit Personalproblemen zu kämpfen. „Wir haben wieder einige Spieler, die angeschlagen sind, arbeiten müssen oder aus persönlichen Gründen nicht da sind“, erklärt Simon Kokoschka vor dem Derby.
Für ihn ist das Spiel auch etwas Besonderes, schließlich war er als Trainer einst bei den Preußen aktiv. Er sagt: „Es ist ein Derby. Da zählen keine Ausreden. Das Team, welches am Sonntag aufläuft, muss ab der ersten Minute zeigen, dass es gewinnen möchte.“ Dabei können sich die Rentforter mit einem Erfolg endgültig oben festsetze.