Gladbeck. Bei den Kreisbestenkämpfen ragten Mathilda Seibert und Moritz Woodtke vom TV Gladbeck heraus. Es gab zudem mehrere Doppel-Siege.
Besonders eine Nachwuchssportlerin stach aus Sicht des TV Gladbeck bei den Kreisbestenkämpfen der 8-13-Jährigen, welche zuletzt im Gladbecker Stadion ausgetragen wurden, heraus: Matilda Seibert. In der Altersklasse W12 räumte Seibert über 75m in 10,30 Sekunden, über 800m über 2:26,20 Minuten, über 60m Hürden in 10,10 Sekunden und im Weitsprung (4,81m) ab, sicherte sich somit gleich vier Erfolge.
- Fußball Kreisliga B:BV Rentfort III marschiert weiter mit blütenreiner Weste
- Handball:VfL Gladbeck und TV Gladbeck – Überall Findungsphasen
- Volleyball:TV Gladbeck entsendet weitere Spielerinnen zur WVV-Auswahl
Besonders die Leistungen beim Hürdenlauf und beim 800-Meter-Lauf seien „herausragend“ gewesen, so Heiner Preute, Abteilungsleiter Leichtathletik beim TV Gladbeck. Preute ist voll des Lobes für Seibert, erwartet für die Zukunft viel von der Gladbeckerin, deren Bruder Josef Seibert Wildwasserkanute ist und deren Eltern ebenfalls Leistungssport betrieben.
„Mathilda ist ein Talent, bei dem ich die Perspektive sehe, dass es nach vorne geht. In ihrer Familie bestehen ein leistungssportliches Verständnis und eine Förderung. Es ist ein Umfeld, dass dafür sorgt, dass sich das Talent auch entwickeln kann. Unter normalen Umständen wird sie ihren Weg gehen“, so Preute.
TV Gladbecks Moritz Woodtke holt ebenfalls vier Siege
Auch interessant
Wie Siebert sicherte sich auch Moritz Woodtke (Altersklasse M13) vier Siege. Er gewann über 75m in 10,58 Sekunden, 60m Hürden in 10,55 Sekunden, im Weitsprung (4,53 Meter) und im Speerwurf (26,84 Meter). Zudem wurde er Zweiter im Hochsprung, beim Kugelstoßen, und nahm an den der 4x75-Meter-Staffel des TV teil. Besonders hervorzuheben sind seine starken Leistungen über die 60-Meter-Hürden und beim Speerwurf. „Moritz ist im Bereich der Jungs einer derjenigen, die am stärksten einzustufen sind. Für sein Alter ist er technisch auf einem hohen Niveau. zudem hat er in der Coronazeit sehr viel gearbeitet. Nun stellt man fest, dass sich diejenigen, die viel trainiert haben, auch belohnen“, so Preute.
Weitere Mehrfachsieger für den TV Gladbeck, der insgesamt 25 Titel bei den Kreisbestenkämpfen einfuhr, waren Charlotte Jatzkowski, Noah Dreischenkemper und Casimir Kleine-Wienforth. Jatzkowski holte in der W13 die Titel im Kugelstoßen (8,39 Meter) und im Speerwurf (21,18 Meter). Dreischenkemper gewann in der M11 über 800 Meter (2:56,64 Minuten) und beim Schlagballwurf (36,50 Meter).
Zudem landete er über 50 Meter auf Rang drei, im Hochsprung und im Weitsprung jeweils auf Platz zwei und nahm er an der 4x50-Meter Staffel teil, die keine gegnerische Mannschaft hatte. Kleine-Wienforth sicherte sich in 3:08,24 Minuten über 800 Meter in der M9 und mit 31 Metern beim Schlagballwurf die Siege, wurde zudem beim Weitsprung und über 50 Meter Vierterund gewann mit der 4x50-Meter-Staffel an der Seite von Jarne Timm, Mats Deffte und Henri Florian in 37,28 Sekunden.
Die Gesundheit geht auch bei den Kreisbestenkämpfen vor
„Charlotte Jatzkowski hätte eigentlich auch noch über die Hürden, im Weitsprung und im Hochsprung antreten sollen, wurde aber kurz vorher geimpft. Da haben wir uns entschieden, dass sie nur das macht, was nicht so Herz- und Kreislaufbelastend ist. Sie hat danach bei den DJMM gezeigt, wo die Reise hingehen kann. Ich glaube, sie muss sich in den nächsten Jahren für die Norm zu den Deutschen Meisterschaften keine Sorgen machen. Das sind für uns immer die ersten Talent-Kriterien", verteilt Preute ein Lob.
Bei der angesprochenen Deutschen Jugend-Mannschaftsmeisterschaft egalisierte Jatzkowski mit 1,58 Metern in Hochsprung den Vereinsrekord von Julia Dieckmann, der einst ersten Gladbeckerin, die an den Youth Olympic Games teilnahm.
Weitere Titelträger des TV Gladbeck wurden Jonas Bannwitz in der M13 mit 1,39 Metern im Hochsprung, Marvin Bright in der M13 mit 8,16 Metern im Kugelstoßen, Lisa Dreeßen in der W11 mit 8,12 Sekunden, Elena Louise Schulz in der W11 im Hochsprung mit 1,20 Metern, Hanna Werding in der W11 mit 26,50 Metern im Schlagballwurf, Keya Singh in der W10 mit 3:10,62 Minuten über 800 Meter, Raphael Wetzl in der M8 mit 3:26,88 Minuten über 800 Meter, Ben-Steven Annas in der M8 mit 3,10 Metern im Weitsprung, Georgios Franco in der M8 mit 26 Metern im Schlagballwurf (gleiche Weite Raphael Wetzl) und Anna Willebrand in der 8 mit 21 Metern im Schlagballwurf. Preute: „Es war die erste Veranstaltung nach Corona. Wir sind als Ausrichter mit der Zahl der Teilnehmer sehr zufrieden.“