Gelsenkirchen/Gladbeck. Den SV Zweckel hat’s vor dem Spiel gegen Bezirksliga-Favorit TSG Dülmen wieder böse erwischt. Oder genauer vielmehr: einen ihrer beiden Torhüter.
Vor der Kür kommt die Pflicht. So ähnlich könnte die Woche des Bezirksligisten SV Zweckel beschrieben werden. Bevor es gegen Meisterschaftsfavoriten TSG Dülmen (So., 15 Uhr) geht, musste das Team noch im Kreispokal gegen den B-Ligisten SV Hansa Scholven ran. Die Schwarz-Grünen wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und gewannen mit 9:0.
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Bereits zur Pause führten die Gladbecker mit 4:0, so dass Zweckels Trainer Guido Naumann Leistungsträger wie Sebastian Hagemeister mit Blick auf das Dülmen-Spiel in der Halbzeit auswechselte. Es lief also eigentlich alles wie geplant, allerdings sorgte heftiger Regen und die daraus resultierende Unterbrechung beim SVZ-Coach für schlechte Stimmung.
Heftiger Regen sorgt für eine 40-minütige Spielunterbrechung
„Wir haben sechs Minuten gespielt und hatten danach eine 40-minütige Unterbrechung. Meine Spieler waren klitschnass und ich bin froh, dass sich bis jetzt noch keiner mit einer Grippe krankgemeldet hat“, so Guido Naumann.
Auch ohne Grippekranke muss der Ex-Profi am Sonntag zahlreiche Ausfälle kompensieren. Neben dem langzeitverletzten Mucahit Yavuzaslan wird Stürmer Alexander Tschalumjan laut Naumann seine Verletzung nun erstmal vollständig auskurieren. Eine Hiobsbotschaft bekam der Übungsleiter von seinem Torhüter: Bünyamin Ertürk erlitt einen Meniskusanriss und fehlt den Zweckeler auf unbestimmte Zeit.
TSG Dülmen steht bereits an der Tabellenspitze
„Wenn alle fit wären, könnten wir mit Dülmen mithalten, aber in Anbetracht unserer personellen Situation wird es eine ganz schwere Aufgabe“, sagt Naumann.
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Die Gäste wurden ihren Ambitionen bislang gerecht und starteten perfekt in die Spielzeit. Mit sechs Punkten und einer Tordifferenz von plus neun steht die TSG an der Tabellenspitze. Ihr Kader ist gespickt mit Spielern, die in höherklassigen Ligen Erfahrungen gesammelt haben. Unter anderem absolvierte Marvin Möllers in der Saison 19/20 noch 22 Regionalligaspiele für den TuS Haltern. „Es wird für die jungen Spieler ein Lernprozess. Ich bin gespannt, wie sie sich gegen diesen starken Gegner behaupten“, erklärt der SVZ-Trainer.
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