Gladbeck. Mike Theis guckt die EM in der Hoffnung auf schöne Fußballspiele. In einem Punkt hofft der Trainer von Schwarz-Blau Gladbeck, dass er sich irrt.
Wie die meisten Fußballer verbringt Mike Theis gerade viel Zeit vor dem Fernseher, um die Europameisterschaft zu gucken. Eine Mannschaft hat den Trainer des B-Ligisten SuS Schwarz-Blau Gladbeck mit ihrer Spielweise schon sehr beeindruckt.
Können in den Kreisligen tätige Trainer eigentlich etwas von den EM-Spielen lernen, Mike Theis?
Das ist natürlich davon abhängig, wie der jeweilige Trainer ausgebildet ist. Ich muss aber ganz ehrlich sagen, dass ich die Spiele nicht schaue, um mich weiterzubilden, sondern um schönen Fußball zu sehen.
Und sind Sie schon auf Ihre Kosten gekommen?
Der Fall Christian Eriksen am Samstagabend hat ja alles überschattet. Da ging es plötzlich nicht mehr um Fußball. Am Tag zuvor haben mir die Italiener gefallen, sie haben gegen die Türkei gut gespielt. Wie in früheren Zeiten lassen sie kaum Chancen zu und spielen, seit Roberto Mancini ihr Trainer ist, außerdem nach vorne. Für mich zählen die Italiener auf jeden Fall zum Favoritenkreis.
Deutschland zählt für Mike Theis nicht zum Kreis der Favoriten
Welche Mannschaften stehen ansonsten noch auf Ihrem Zettel?
England, Frankreich und Belgien. Deutschland zähle ich nicht zu den Favoriten, weil es Jogi Löws letztes Turnier ist und ich mir außerdem nicht sicher bin, wie sich seine Rückholaktion von Mats Hummels und Thomas Müller auswirken wird.
Für das Spiel am Dienstag tippe ich auf ein 2:0 für Frankreich. Ich hoffe aber natürlich, dass ich mich irre.
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