Gladbeck. FSM Gladbeck muss zur neuen Saison den Weggang eines Spielers verkraften, den Trainer Canikli sehr schätzt. Der Coach nennt ihn „echt stark“.

Fußball-A-Ligist FSM Gladbeck meldet zur Saison 2021/2022 einen Abgang: Nüsretcan Yildirim wechselt zum Castrop-Rauxeler Klub Eintracht Ickern. Engin Canikli, der Trainer der Braucker, betont, dieser Wechsel sei „in zweierlei Hinsicht“ schmerzhaft.

Canikli und Yildirim haben lange und gut zusammengearbeitet

Zur Erinnerung: Als Engin Canikli den Trainerposten bei FSM übernahm, holte er im Januar 2019 als erstes Nüsretcan Yildirim an den Hartmannshof in den Gladbecker Süden. „Damals“, erinnert sich der Coach, „ist er extra deshalb auch nach Horst gezogen.“ Der Weggang hat private Gründe. Canikli: „Yildirim wird heiraten und nach Castrop zurückkehren.“

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Der Trainer betont, den Spieler schon lange zu kennen und immer gerne mit ihm zusammengearbeitet zu haben. Aber nicht nur deshalb tue der Wechsel weh, sondern auch aus einem zweiten Grund: „Wir verlieren einen echt starken und variablen Spieler.“

Engin Canikli (re,.) ist der Trainer des Fußball-A-Ligisten FSM Gladbeck.
Engin Canikli (re,.) ist der Trainer des Fußball-A-Ligisten FSM Gladbeck. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

FSM Gladbeck guckt sich nun auf dem Spielermarkt um

Ungeachtet des Weggangs von Nüsretcan Yildirim wird Engin Canikli auch in der nächsten Spielzeit wieder einen schlagkräftigen Kader aufbieten können. 14 Zusagen aus dem aktuellen Aufgebot hat er bereits bekommen, nun wird er nach dem einen oder anderen Zugang Ausschau halten.

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Darauf hatte der Trainer von FSM Gladbeck, weil ja lange Zeit nicht feststand, ob die Saison 2020/2021 fortgesetzt wird oder nicht, noch verzichtet. Und in diesem Zusammenhang hatte er im vergangenen März viele Amateurklubs mit diesen Worten kritisiert: „Es ist doch noch überhaupt nicht klar, ob die Saison zu Ende gespielt wird oder nicht. Und dann gibt es schon personelle Wechsel für die neue Saison? Bei uns im Kreis gibt es Spieler, die möglicherweise noch gegen ihren neuen Verein spielen müssen.“

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