Gladbeck. Wie kommen Gladbecks Sportler durch die Corona-Krise? Uli Großhans, Rentforter Tischtennisspieler, träumt u. a. davon, wieder RWE anzufeuern.

Wie kommen die Gladbecker Sportlerinnen und Sportler durch die Corona-Krise? Die WAZ stellt Aktiven dazu jeweils drei Fragen. Dieses Mal steht Uli Großhans Rede und Antwort. Der 63-jährige Tischtennisspieler des BV Rentfort möchte mal wieder mit seiner Gattin und Freunden in ein Restaurant gehen und außerdem Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen im Stadion an der Hafenstraße die Daumen drücken.

Tischtennisspielen ist für Uli Großhans und den BV Rentfort derzeit nicht drin

Uli Großhans, was haben Sie in den vergangenen sieben Tagen eigentlich für Ihre körperliche Fitness getan?

In der vergangenen Woche war ich in Recklinghausen wandern, meine Frau und ich haben in der Hardt 13 Kilometer zurückgelegt. Und jetzt, genau in diesem Augenblick, bin ich auch wieder unterwegs, sieben, acht Kilometer habe ich mir heute vorgenommen. Tischtennisspielen können wir momentan ja leider nicht, wir kommen ja nicht in die Halle. Zu meinen Rentforter Vereinskameraden halte ich derzeit auch nur telefonisch Kontakt.

Das würde Uli Großhans nach der Corona-Pandemie tun

Wenn die Corona-Pandemie in fünf Minuten vorbei wäre, was würden Sie dann in zehn Minuten tun?

Ich bin ein kontaktfreudiger Mensch und muss schon sagen, dass mir generell menschliche Kontakte sehr fehlen. Deshalb würde ich mit meiner Frau, Freunden und Bekannten als erstes wahrscheinlich in einem Restaurant essen gehen. Außerdem würde ich gerne wieder das Stadion Essen besuchen, ich bin ja seit vielen Jahren Anhänger von Rot-Weiss Essen und die Mannschaft bereitet uns im Augenblick wirklich sehr viel Freude. Zudem würde ich auch gerne mit meinen Rentforter Kollegen wieder Tischtennis spielen. Ich bin übrigens der Meinung, dass die Saison abgebrochen werden und es weder Auf- noch Absteiger geben sollte. Wir sollten im September oder wann immer es dann möglich ist, einfach neu beginnen.

Uli Großhans lässt sich seinen Optimismus nicht nehmen

Welches Motto begleitet Sie durch die kommenden Wochen?

Ich lasse mir meinen Optimismus nicht nehmen, auch wenn uns die Pandemie mit Sicherheit noch weit bis ins nächste Jahr hinein beschäftigen wird. Meine Hoffnung ist, dass jetzt alle mitziehen, wir alle gesund bleiben und die Krise gemeinsam gut überstehen.

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