Sigulda/Gladbeck. Zweierbob-Olympiasiegerin Mariama Jamanka hat das Weltcuprennen in Sigulda/Lettland gewonnen. Verzichten musste sie dabei auf Power aus Gladbeck.
Mariama Jamanka hat das Auftaktrennen im Zweierbob-Weltcup der Frauen in Sigulda/Lettland gewonnen. Der Schlitten der für den BRC Thüringen startenden Olympiasiegerin wurde allerdings nicht von einer Gladbecker Anschieberin auf Touren gebracht, sondern von Vanessa Mark (Wiesbaden).
Preute bezeichnet die Entscheidung Drazeks auszusetzen, als vernünftig
Kira Lipperheide (TV Gladbeck Kufe) musste infolge einer Verletzung schon in der Selektion passen, ihre Teamkollegin Annika Drazek , die daher in den vergangenen Wochen stets ständig gefordert war, war ein wenig müde. „Die Entscheidung auszusetzen und die Akkus aufzuladen ist vernünftig“, sagte Heiner Preute, der Leiter und Trainer der Wintersportabteilung im TVG, der überdies ja auch Landesathletiktrainer des Nordrhein-Westfälischer Bob- und Schlittensportverbandes (NWBSV) ist.
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Daher startete Jamanka in Sigulda mit Mark - und setzte sich erfolgreich in Szene. Mit 0,13 Sekunden Vorsprung verwiesen sie Katrin Beierl (Österreich) auf Platz zwei, Kim Kalicki mit Anabel Galander (Deutschland) sicherte sich Rang drei. Allerdings fehlten in Lettland die Sportlerinnen aus den Topnationen USA, Kanada und Russland.
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Auch das zweite Weltcup-Rennen findet in Sigulda statt
Jamanka kommentierte: „Das Rennen war für mich persönlich sportlich, da es die ersten Läufe mit dem neuen Schlitten waren. Ich habe meinen alten Bob gleich am ersten Trainingstag leider zerstört, und bin das zweite Training dann mit dem Schlitten von Kim gefahren. Daher war ich heute natürlich sehr aufgeregt, aber ich bin sehr froh , dass wir das Rennen gut absolvieren konnten. Und ich freue mich natürlich sehr, dass ich heute mit Vanessa ihren ersten Weltcupsieg feiern darf.“
Nächste Woche geht es weiter - auch das zweite Weltcuprennen wird in Sigulda ausgetragen.
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