Gladbeck/Recklinghausen. Trainer Pannenbecker rettete 2019 den SV Zweckel vor dem Abstieg aus der Bezirksliga. Kurz danach nahm er seinen Hut. Jetzt kehrt er zurück.

Vor fast einem Jahr nahm er beim SV Zweckel seinen Hut. Nach einer 0:9-Pleite gegen den SV Vestia Disteln hatte Trainer Michael Pannenbecker genug von den Schwarz-Grünen. Jetzt kehrt er auf die Fußballplätze zurück - als Trainer des Kreisliga-A-Aufsteigers DTSG Herten.

Pannenbecker bewahrte den SV Zweckel in der Saison 2018/2019 vor dem Abstieg

„Ich habe jetzt ein Jahr Pause gemacht, die ich schon vor meiner Zeit in Zweckel einlegen wollte“, so Michael Pannenbecker im Gespräch mit der Recklinghäuser Zeitung. Der 55-Jährige ist bereits für das Team verantwortlich und wird es am Sonntag, 13. September, im Heimspiel gegen RW Erkenschwick erstmals coachen.

Auch interessant

Ein kurzer Augenblick des Glücks. Uli Wloch, Vorsitzender des SV Zweckel, und Trainer Michael Pannenbecker feierten am 26. Mai 2019 den Klassenerhalt.
Ein kurzer Augenblick des Glücks. Uli Wloch, Vorsitzender des SV Zweckel, und Trainer Michael Pannenbecker feierten am 26. Mai 2019 den Klassenerhalt. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Im Gladbecker Norden hat Michael Pannenbecker nicht nur Schlechtes erlebt. Erinnert sei an den letzten Spieltag der Saison 2018/2019, als der SVZ unter seiner Regie dank eines 3:2-Erfolg beim SV Horst-Emscher 08 II den Abstieg aus der Bezirksliga verhindern konnte. Ein paar Monate jedoch war für den erfahrenen Trainer des Kapitel SV Zweckel beendet.

Auch interessant

Nach einer 0:9-Niederlage gegen Disteln nahm Pannenbecker in Zweckel seinen Hut

Die Vorbereitung auf die Runde 2019/2020 war geprägt von permanenten personellen Problemen, so dass Pannenbecker schon in dieser Phase über einen Rücktritt laut nachgedacht hatte. Das 0:9 gegen Disteln brachte schließlich das Fass zum Überlaufen.

Pannenbecker damals zur WAZ: „Ich schäme mich für das Spiel. In meiner Trainerkarriere habe ich noch nie so hoch verloren. Hiermit möchte ich mich sowohl beim Verein, als auch bei den Zuschauern für den Auftritt entschuldigen.“