Gladbeck. Das Testspiel gegen DTSG Herten (14:0) interessierte beim SV Zweckel nur am Rande. Wichtiger war, was bei der Mitgliederversammlung passiert ist.
Dass Uli Wloch bei den Vorstandswahlen anlässlich der Jahreshauptversammlung des SV Zweckel als Vorsitzender einstimmig wiedergewählt wurde, hätte normalerweise nur als Notiz in der Rubrik „Aus den Vereinen“ Erwähnung gefunden. In Zeiten aber, in denen über den Umzug des ehemaligen Oberligisten nach Gelsenkirchen diskutiert ist, ist das alles andere als eine Randnotiz.
Es gibt auch kritische Anmerkungen zum geplanten Umzug des SV Zweckel
Anlässlich des Mitgliedertreffens hatte Umzugs-Befürworter Uli Wloch die Zweckeler über den Stand der Dinge in Sachen Sportplatz informiert. Und selbstredend gab es auch die eine oder andere kritische Anmerkung zu den Plänen, Gladbeck zu verlassen. „Da sind natürlich Emotionen im Spiel“, so der alte und neue Boss der Schwarz-Grünen.
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Der große Widerspruch blieb aber aus. „Unsere Mitglieder“, betonte Uli Wloch im Gespräch mit der WAZ, „haben verstanden, dass wir eine vernünftige Platzanlage brauchen, um uns entwickeln zu können.“ Der Verein müsse sich zukunftsfähig aufstellen, das sei an der Dorstener Straße nicht möglich.
Zweckeler Mitglieder wählen Jörg Wehner zum 2. Vorsitzenden
Zur Seite stehen wird Uli Wloch in den nächsten zwei Jahren übrigens in Jörg Wehner ein echtes Zweckeler Urgestein. Er wurde auf Vorschlag Wlochs von den Mitgliedern zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Ältere Schwarz-Grüne kennen Wehner als Linksfuß und kopfballstarken Torjäger.
Vermutlich hätte Jörg Wehner sogar noch im Testspiel des SVZ gegen den A-Ligaaufsteiger DTSG Herten getroffen, der am gestrigen Sonntag an der Dorstener Straße antrat. Der stark ersatzgeschwächte Gast erwies sich nämlich als hoffnungslos überfordert. Das Endergebnis nach den 90 Minuten lautete folgerichtig 14:0.
SV Zweckel trifft nun auf den Landesligisten Viktoria Resse
„Ich konnte ja nicht damit rechnen, dass die Hertener mit so einer Mannschaft kommen“, sagte SVZ-Trainer Guido Naumann, der die Gelegenheit nutzte und fleißig durchwechselte. An der Dominanz der Platzherren änderte das nichts.
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Schon nach wenigen Sekunden hatte Jan Schwers das 1:0 für Zweckel erzielt. Am Ende standen vier Treffer für den Stürmer zu Buche, der damit erfolgreichster Schütze war. Unterm Strich war Naumann zufrieden mit seinen Jungs: „14 Tore musst du erst einmal schießen, auch gegen so einen Gegner“, sagte der frühere Profi, dessen Mannschaft die Testspielreihe nun am Sonntag, 23. August, fortsetzt. Dann stellt sich in Landesligist Viktoria Resse ein ganz anderes fußballerisches Kaliber an der Dorstener Straße vor.
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