Gladbeck. Eine volle Riesener-Halle wird es vorerst nicht geben. Damit der VfL Gladbeck präsent bleibt, wird Sponsor ELE die Heimspiele kostenlos zeigen.

300, 400 Zuschauer in der Riesener-Halle, lautstarke Fangesänge und im Foyer das Quätschchen danach - so sah beim VfL Gladbeck vor der Coronakrise der Handballalltag aus. Dass bei den Rot-Weißen und generell schon bald wieder Normalität einkehrt, erscheint äußerst unwahrscheinlich. Immerhin: Der VfL hat jetzt dafür gesorgt, dass in der neuen Saison prinzipiell jeder Anhänger die Oberliga-Heimspiele live verfolgen kann.

ELE-Sprecher Peter Efing und VfL-Handballchef Tim Deffte hielten den Kontakt

Peter Efing ist der Sprecher der ELE. Die Emscher Lippe Energie ist seit mehr als 20 Jahren Partner des VfL Gladbeck.
Peter Efing ist der Sprecher der ELE. Die Emscher Lippe Energie ist seit mehr als 20 Jahren Partner des VfL Gladbeck. © Andre Schuster

Möglich machen dies VfL-Hauptsponsor ELE und der Online-Sender sportdeutschland.tv. „Wir werden“, verriet jetzt VfL-Handballchef Tim Deffte der WAZ, „ab dem 3. Oktober alle Heimspiele im Netz übertragen. Außerdem haben wir die Option, in der Hauptrunde auch unsere Auswärtspartien zu zeigen.“ Dazu müsste der jeweilige Gastgeber natürlich noch Grünes Licht geben. Zu sehen sein werden die Spiele live und kostenlos auf ele.de sowie auf sportdeutschland.tv.

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ELE-Sprecher Peter Efing und Tim Deffte hielten auch in der Zeit des Lockdowns immer Kontakt. Und stellten sich irgendwann die Frage, wie es eigentlich weitergehen wird mit dem Handballsport in Gladbeck. „Schließlich werden wir mit den coronabedingten Einschränkungen noch längere Zeit weiter leben müssen“, so Efing.

Übertragungen der Derbys gegen Schalke und Haltern erzielen gute Reichweite

Das bedeutet beispielsweise, dass demnächst vielleicht 50 oder 60 Zuschauer zu den Heimspielen des VfL kommen dürfen. Damit die anderen Fans die Partien der Rot-Weißen zumindest live verfolgen können, setzte sich Tim Deffte mit sportdeutschland.tv in Verbindung. „Das ist ein tolles Angebot, unsere Derbys gegen den FC Schalke und HSC Haltern waren in der vergangenen Saison dort zu sehen.“ Dabei erreichten die Gladbecker jeweils eine gute Reichweite.

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Peter Efing, der selbst Handballer war und noch immer ein großer Handballfan ist, gibt zu: „Nichts ersetzt das Liveerlebnis in der Halle.“ Aber auch in der Coronazeit müsse der Handball, müsse der VfL sich präsentieren. Und Tim Deffte sagt: „Mit fehlt die Fantasie, dass wir in absehbarer Zeit wieder in einer vollen Halle spielen können. Deshalb bin ich froh, dass uns die ELE einmal mehr unterstützt.“

Am 3. Oktober empfängt der vfL Gladbeck Aufsteiger VfL Eintracht Hagen II

Seit mehr als 20 Jahren ist die ELE inzwischen Partner des VfL Gladbeck. Tim Deffte: „Das ist die wichtigste Stütze, die wir haben, ohne die ELE könnten wir das handballerische Niveau nicht halten.“

Die neue Oberligasaison beginnt am 3. Oktober, der VfL empfängt zum Auftakt der Runde Aufsteiger VfL Eintracht Hagen II in der Riesener-Halle.

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