Gladbeck. Die Beachvolleyballerinnen des TV spielten bei den Westdeutschen Meisterschaften in verschiedenen Altersklassen. Das Highlight folgt im September.

Das Highlight steht mit der Deutschen Vereinsmeisterschaft in Dachau erst vom 4. bis zum 6. September an. Die Beachvolleyballer des TV Gladbeck waren und sind allerdings auch schon vorher eifrig am baggern, schmettern und blocken.

Bereits am 1. August konnten sich J ola Wormland und Annica Juditzki beim selbstausgerichteten U14 Turnier im Nordpark gegen elf andere Teams durchsetzen und holten so wichtige Punkte für die Westdeutsche Meisterschaft, welche am 9. August in Bocholt stattfand. „Wir hatten das Turnier selbst ausgerichtet, weil die Lage coronabedingt schwierig ist. Da traut sich nicht jeder ran, weshalb wir es selbst gemacht haben, auch damit die Mädels noch ein paar Punkte für die Westdeutsche Meisterschaft holen konnten“, sagt Jan Bittner vom TV Gladbeck.

Dort erreichten Wormland und Juditzki nach einem schwierigen Turnierstart Rang neun in der Altersklasse U14, in der aber auch noch reine Jungenteams mitspielen. „Es war für sie das erste Mal in so einem Turnier, sie haben vorher beim Beachvolleyball auch noch nicht zusammengespielt. Es war für uns schon toll, dass sie die Westdeutsche Meisterschaft erreichen konnten“, so Bittner.

Silbermedaille für Dilay Kaya und Emilia Pissarski

Jola Wormland vom TV Gladbeck spielte mit Emma Neukirchen zusammen.
Jola Wormland vom TV Gladbeck spielte mit Emma Neukirchen zusammen. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Die beiden waren nicht die einzigen Spielerinnen des TV Gladbeck, die in den vergangenen Tagen aktiv waren. Beim U16-Turnier in Bonn am 2. August gingen mit Dilay Kaya/Emilia Pissarski, Melissa Vasi/Malina Kottas, Romy Wormland/Hanna Bittner und Jola Wormland/Emma Neukirchen gleich vier Teams an den Start. Am erfolgreichsten war das Duo Kaya/Pissarski, das sich die Silbermedaille sicherte. „Das ist schön, dass sie als Team so überzeugen konnten“, sagt Bittner, der sich auch über den überraschenden vierten Platz von Vasi/Kottas freute. Die setzten sich vorher im Überkreuzvergleich gegen Wormland/Bittner durch, welche wiederum vorher bereits vier Gruppenspiele hatten und somit eins mehr als ihre Vereinskolleginnen, auch den späteren Turniersieger schlugen, im Überkreuzspiel aber den Kürzeren zogen und am Ende auf dem 7. Platz landeten. J. Wormland/Neukirchen liefen auf Rang neun ein.

Eine Altersstufe höher, bei der Westdeutschen Meisterschaft der U17 machten sich Nele Ahmann/Mareet Maidhof Hoffnungen auf einen Platz auf dem Treppchen. daraus wurde allerdings nichts, am Ende sprang Rang sieben heraus. „Sie haben das erste Spiel knapp verloren, dann drei gewonnen und dann leider gegen den später Fünftplatzierten verloren“, so Bittner, der dennoch zufrieden mit dem Abschneiden ist und betont: „Die U17 ist schon ein hartes Pflaster für die jungen Spielerinnen. Da haben viele schon eine andere Physis und eine ganz andere Körpergröße und es treten Teams an, die schon länger zusammenspielen.“ So landete das Duo Hanna Bittner/Romy Wormland auf Rang 17 und die beiden Teams Kaya/Kottas und Annica Juditzki/Jola Wormland teilten sich Rang 13, da durch die Hitze die Platzierungen nicht mehr ausgespielt wurden.

Beim Turnier in Dachau wird vier gegen vier gespielt

Am kommenden Wochenende geht es dann direkt weiter. Die Westdeutsche Meisterschaft in der Altersklasse U16 steht am 15. August in Essen auf dem Programm.

Und dann wartet das Turnier in Dachau. Bittner: „Das ist nicht die deutsche Meisterschaft, sondern eine kleinere Abstufung als Vereinsmeisterschaft, für die man sich bewerben muss. Es spielen 16 Mannschaften gegeneinander und es ist auch etwas anders aufgebaut als normales Beachvolleyball. Man spielt zum Beispiel auch mal vier gegen vier. Ein neuer Trainer von uns hat mich darauf aufmerksam gemacht, ich war selbst noch nicht dabei, aber es liest sich sehr spannend.“