Gladbeck. Karl Englich, der neue Trainer von SG Preußen Gladbeck, war mächtig sauer. Sein Team verlor einen Test mit 0:5 - und ließ vieles vermissen.
„Das war gar nichts“, wetterte Karl Englich, Trainer von SG Preußen Gladbeck, nach dem Spiel gegen den FC 96 Recklinghausen. Und er sagte: „Klar, der Gegner war gut. Aber wenn einige Spieler aus meiner Mannschaft der Meinung sind, nicht zu laufen, dann verliert man so ein Spiel eben mit 0:5. Hätten sich alle angestrengt, verlieren wir zwar vielleicht auch, aber nicht in der Höhe.“
Dabei hatte sein Team in den ersten 20 Minuten das umgesetzt, was er von ihm erwartet. „Das war gut“, resümierte der neue Preußen-Trainer. Doch dann wurde es zunehmend schlechter. „Einige Spieler haben bislang nur Luft für 50 Minuten und bei dem Wetter dann auch nur für 30 Minuten“, sagte Englich.
Trainer Karl Englich fordert: Spieler müssen Meter machen
Einem Stellungsfehler ging das 0:1 in der 27. Minute voran. „Da mache ich meinem Team keinen Vorwurf. Wir spielen taktisch und das braucht Zeit“, sagte Englich. Doch in der zweiten Hälfte brachen die Gladbecker auseinander, hatten keine Kraft mehr und kassierten noch vier Gegentreffer.
„Das werden wir alles in der nächsten Woche klären müssen und vor allem intern. Ich werde öffentlich keinen Spieler an den Pranger stellen, aber die Leute wollen Respekt, dann müssen sie sich den auch erarbeiten“, meinte Englich. Er sagt: „Wir haben noch viel Arbeit vor uns und taktisch mache ich keine Vorwürfe, aber wir müssen auch die Meter machen.“
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