Gladbeck. Wegen des Coronavirus ist derzeit kein Wettkampfsport möglich – die Gladbecker Fun Runner hat das aber nicht abgehalten, eine Staffel hinzulegen.

Zweimal Marcq-en-Baroeul und zurück – oder insgesamt 1294 Kilometer legten 82 Fun Runner des VfL Gladbeck am Wochenende in einem virtuellen Staffelrennen zurück.

„Das ist ein beeindruckendes Ergebnis“, sagte Anja Rückmann, die Chefin der Laufgruppe des VfL Gladbeck.

Die Erwartungen um viele Kilometer übertroffen

Die Rot-Weißen hatten, weil aktuell wegen der Coronakrise keine Laufveranstaltungen ausgetragen werden und die vielen virtuellen Angebote allesamt ohne Gladbecker Bezug waren, ein eigenes Rennen mit Start am 1. Mai und Ziel am 3. Mai, 19 Uhr, auf die Beine gestellt. Mitmachen durfte jeder Fun Runner, die Teilnehmer mussten ihre Läufe mit Fotos und den zurückgelegten Kilometern auf der Homepage der Gruppe dokumentieren.

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318 Kilometer, so die Hoffnung der Initiatoren Anja und Fredi Rückmann, sollten die Fun Runner dabei „fressen“, also die Distanz zwischen Gladbeck und seiner französischen Partnerstadt. „Das sollten wir locker schaffen“, sagte Anja Rückmann vor dem langen Wochenende. „Das wir fast 1300 Kilometer geschafft haben, ist echt Wahnsinn“, so nun die Chefin der Fun Runner.

Partnerstadt in Österreich könnte das nächste Ziel sein

Ihr Fazit fällt eindeutig aus: „Das war eine tolle Aktion, auch viele junge Läufer waren dabei, der jüngste war übrigens sieben. Wir werden jetzt mal überlegen, was wir als nächstes machen. Man könnte ja auch mal virtuell nach Schwechat laufen.“ Zur Erinnerung: Bis zur österreichischen Partnerstadt Gladbecks sind es 894 Kilometer.