Westfalen. Spielabsagen aufgrund des Coronavirus sind im Amateurfußball nicht zu befürchten – der Verband Westfalen gibt den Vereinen aber Infos und Rat.
Auch vor dem Hintergrund der ersten bestätigten Fälle von mit dem Coronavirus infizierten Menschen in NRW sieht der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) derzeit keine Veranlassung, den Spielbetrieb beziehungsweise Wettkämpfe in der Leichtathletik für das kommende Wochenende abzusagen.
Wohl aber empfehlen der Verbands-Fußball-Ausschuss und der Verbands-Jugend-Ausschuss das Handshake-Ritual aktuell „auszusetzen, um unnötigen Körperkontakt zu vermeiden“ – so heißt es in einer Mail, die vom Verband an alle Vereine versendet wurde.
Der FLVW und seine Kreise stünden in engem Kontakt mit den Behörden im Verbandsgebiet, zudem ist eine Task Force gegründet worden.
Corona: Ratschläge des Robert-Koch-Instituts gelten auch für Fußballer
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Bis dahin bittet der FLVW, den Ratschlägen des Robert Koch-Instituts zu folgen: „Wie bei Influenza und anderen akuten Atemwegsinfektionen schützen Husten- und Nies-Etikette, gute Händehygiene sowie Abstand zu Erkrankten (ca. 1 bis 2 Meter) auch vor einer Übertragung des neuen Coronavirus. Diese Maßnahmen sind auch in Anbetracht der Grippewelle überall und jederzeit angeraten.“
Im Kreis Heinsberg dagegen, wo es bestätigte Coronafälle gibt, wurden alle Fußballspiele abgesagt.
Der DFB hatte am Donnerstag bekanntgegeben, dass nicht die Verbände, sondern die Gesundheitsbehörden bei Spielabsagen im Zweifel das letzte Wort behalten sollen.
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