Gladbeck. Tim Bremer (Kanu-Freunde Wiking Gladbeck) bereitet sich in den Vereinigten Arabischen Emiraten auf die Saison vor. Er verfolgt ehrgeizige Ziele.

In den Vereinigten Arabischen Emiraten bereitet sich Tim Bremer von den Kanu-Freunden Wiking derzeit auf die anstehende Wettkampfsaison vor. Die hält etliche Höhepunkte bereit, für die sich der Gladbecker qualifizieren möchte.

Der Gladbecker Bremer möchte sich für die deutsche U23 qualifizieren

Tim Bremer startet für die Kanu-Freunde Wiking Gladbeck.
Tim Bremer startet für die Kanu-Freunde Wiking Gladbeck. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Bremers großes Ziel für 2020 ist es, sich bei den Anfang Mai in Markkleeberg bei Leipzig stattfindenden Ausscheidungsrennen für die U-23 Nationalmannschaft zu qualifizieren, um so im Juli im slowenischen Tacen an den U-23 Weltmeisterschaften und im August in Krakau/Polen an der U23-EM teilnehmen zu können. Ganz nebenbei hängt vom Ergebnis des Qualifikation auch ein weiterer Verbleib des Gladbeckers in der Sportfördergruppe der Bundeswehr ab.

In den Arabischen Emiraten ist Bremer übrigens nicht allein. Sportler aus der Tschechischen Republik, Italien, Russland, China, Irland, Österreich, Polen, Slowakei, Usbekistan, Kasachstan und der deutschen U23 Nationalmannschaft nutzen in Al Ain, knappe zwei Autostunden von Dubai entfernt, einen vor einigen Jahren mitten in die Wüste gebauten 500 m langen künstlichen Wildwasserkanal. Bei Wassertemperaturen um die 22 °C und Lufttemperaturen um die 30°C finden die Aktiven gute Trainingsbedingungen vor.

Nach der Rückkehr aus den Arabischen Emiraten stehen drei Weltcuprennen an

Nach der Rückkehr aus Al Ain stehen für Bremer noch drei Weltranglistenrennen in Hüningen (bei Basel), Solkan/Slowenien und Markkleeberg an, zudem etliche Trainingszeiten in Markkleeberg, bevor es dann vom 1. bis zum 3. Mai um die Qualifikation geht.

Nachdem das letzte Jahr etwas enttäuschend begann, weil Tim Bremer sich nicht für die U-23 Nationalmannschaft qualifizieren konnte, wurde es im Laufe der Saison etwas besser. Zum Ende stand für den Wikinger ein Deutscher Meistertitel in der Herren-Mannschaft in einer RG NRW zu Buche. Darüber hinaus wurde er in seinem ersten Jahr in der Leistungsklasse Sechster bei der DM, Vierter In der Deutschen Rangliste und in der Weltrangliste wurde er in den Top 100 geführt.