Gladbeck. Die Handball-C-Mädchen des VfL Gladbeck gewannen ihr letztes Saisonheimspiel. Damit zählt das Team nun definitiv zu den Top 10 in Westfalen.

Die Handball-C-Mädchen des VfL Gladbeck zählen zu den zehn besten Mannschaften in Westfalen. Dank eines 33:32 (17:14)-Erfolgs über den HTV Hemer ist den jungen Rot-Weißen in der Oberliga-Hauptrunde 2 der fünfte Tabellenplatz nämlich nicht mehr zu nehmen.

VfL Gladbeck tritt stark ersatzgeschwächt an

Mit neun Treffern avancierte Frida Heimann zur besten Schützin der C-Mädchen des VfL Gladbeck im Spiel gegen den HTV Hemer.
Mit neun Treffern avancierte Frida Heimann zur besten Schützin der C-Mädchen des VfL Gladbeck im Spiel gegen den HTV Hemer. © FUNKE Foto Services | Thomas Gödde

Dabei stand das letzte Heimspiel der Saison für die VfLerinnen um Trainer Viktor Dziabel eigentlich unter keinem guten Stern. Die Rot-Weißen mussten nämlich stark ersatzgeschwächt antreten. Aber auch der Gegner aus dem Sauerland war nicht komplett, aber immer noch besser besetzt als die Gastgeber. Dziabel sagte: „Trotz dieser Tatsachen versuchten wir den Fokus auf uns zu richten und nicht nur das Bestmögliche abzuliefern, sondern auch noch einiges aus dieser Partie an Erfahrung mitzunehmen.“

Im ersten Abschnitt erspielte sich der VfL eine Führung, was zum einen an der Abwehr lag, die guten Zugriff auf die Gegnerinnen bekam, zum anderen am Angriff, der die Lücken in der HTV-Deckung immer wieder nutzte.

VfL Gladbeck gerät gegen den HTV Hemer mit 21:22 in Rückstand

Nach dem Seitenwechsel bekamen die Gladbecker Probleme. Der Gast machte ihnen nun das Leben mit einer defensiven, nicht regelkonformen 5:1-Abwehrformation schwer. Die Sauerländerinnen gingen beim Zwischenstand von 22:21 erstmals in Führung. Diese schwächten sich in der Folge jedoch selbst durch übereifrigen körperlichen Einsatz und Diskussionen mit dem Schiedsrichter.

Der VfL drehte die Partie und erzielte wenige Sekunden vor Schluss den Siegtreffer. Nun geht es in zwei Wochen zum letzten Spiel gegen Borussia Dortmund, in dem sich die Gladbeckerinnnen besser präsentieren möchten als im Hinspiel, das ja mit 31:41 verloren ging.

VfL Gladbeck: Heimann (9), Egeling (7/5), Melissa (5), Bockamp, Steiner (je 4), Klaus (3), Domian (1), Breil, Duckheim und im Tor Hamdi sowie Mett.