Gladbeck. Zum Rückrundenstart treten die Gladbeckerinnen in Datteln an. Die Gastgeberinnen sind Letzter – Gladbecks Trainer achtet aber auf andere Dinge.
Rückrundenstart in der Volleyball-Oberliga: Der TV Gladbeck tritt am Samstagabend (18 Uhr) bei der DJK Sportfreunde Datteln an. Und auch wenn es vor diesem Spiel eigentlich vieles klar sein sollte, gibt es für Trainer Waldemar Zaleski noch einige Fragezeichen – sowohl für Samstag als auch die gesamte Rückrunde.
18 Punkte hat der TV Gladbeck, der ja als ziemliche Wundertüte in die Saison gegangen war, in seinen neun Hinrundenspielen geholt. Um den Aufstieg wird es wohl nicht mehr gehen, aber auch zu einem Punktziel will Waldemar Zaleski wenig sagen.
Eine Prognose für die Rückrunde wäre unseriös
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„Ich will mit der Mathematik gar nicht erst anfangen“, sagt der Gladbecker Trainer. „Wir betrachten jedes Spiel für sich. Wenn ich wüsste, wie viele Spielerinnen ich konstant zur Verfügung hätte, könnte ich ein Punktziel ausgeben – aber unter diesen Umständen wäre es unseriös, eine Vorhersage zu machen.“
Die personellen Fragezeichen ziehen sich wie ein roter Faden durch die Saison – und sind auch vor dem Spiel in Datteln wieder Thema.
Mittelblockerin Maria Rietz setzte unter der Woche im Training mit Sprunggelenksproblemen aus, wollte erst nach der Freitagseinheit eine Prognose abgeben, ob sie Samstag spielen kann. Außenangreiferin Mirka Holthausen hat Schulterprobleme, auch bei ihr ist unklar, ob sie spielen kann.
Mareet Maidhof ist wieder dabei, fehlt aber der Zweiten
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So nimmt Zaleski wieder Mareet Maidhof in seinen Kader auf, die schon in Hennen einen guten Eindruck machte. Maidhof wird dafür der zweiten Mannschaft fehlen, die am Samstagnachmittag ein ganz wichtiges Kellerduell gegen BW Dingden II bestreitet. Aber Zaleski will sicher sein, mindestens ein paar personelle Optionen zu haben – und was Verletzungen angeht, kein Risiko eingehen.
„Wenn eine angeschlagene Spielerin nicht fit ist, dann spielt sie nicht – dafür ist die Saison noch zu lang“, erklärt er. Neun Spiele noch, um genau zu sein, eine Rückrunde eben. Und das erste dieser neun findet beim Schlusslicht statt. Von einem „Pflichtsieg“ will Zaleski aber nichts hören.
Das Hinspiel war eine ganz klare Angelegenheit
„Auch wenn wir das Hinspiel 3:0 gewonnen haben und auch die einzelnen Sätze recht deutlich gewonnen haben“, sagt Zaleski, „erinnere ich mich, dass Datteln auch gute Spielphasen habe. Danach beurteile ich sie – und nicht nur nach dem Ergebnis.“
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Im September hatte Datteln in keinem der drei Sätze mehr als 16 Punkte erzielen können.
Optimistisch ist er trotzdem. „Es gibt zumindest keinen Grund für mich, nicht zuversichtlich zu sein“; sagt Zaleski. Denn was für die Gegnerinnen gilt, gilt auch für sein Team: Die Art und Weise des Auftritts ist Zaleski wichtiger als das Endergebnis oder der Tabellenstand. Das gilt spätestens, seitdem mit dem Hennen-Spiel die Aufstiegshoffnungen wohl erledigt sind.
Aufschläge sind die beste Waffe der Gladbeckerinnen
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Bei der 1:3-Niederlage dort habe er aber auch „sehr starke Phasen“ von seiner Mannschaft gesehen, die ja auch dort nicht in Bestbesetzung angetreten war.
Und er weiß: „Meine Mannschaft hat schon seit Saisonbeginn sehr starke Aufschläge gezeigt – mit denen können wir jeden Gegner unter Druck setzen.“ Erst recht natürlich das Schlusslicht.