Gelsenkirchen/Gladbeck. Das dürfte den BV Rentfort II und Adler Ellinghorst interessieren: Die abstiegsbedrohte Westfalia aus Buer hat personelle Konsequenzen gezogen.

Westfalia Buer eröffnete das Jahr 2020 mit einem Paukenschlag. Die an der Lohmühle beheimatete Spielvereinigung, in der Kreisliga A1 wie der BV Rentfort II und Adler Ellinghorst im Kampf um den Klassenerhalt verstrickt, gab die Trennung von Trainer Mark Lamberty bekannt.

„Wir haben die Reißleine gezogen“, sagte Vorsitzender Werner Altenwerth. Und erläuternd fügte er hinzu: „Aus rein sportlichen Gründen. Die Tabellensituation und die sportliche Misere zwangen uns zum Handeln.“ Die Westfalia überwintert in der Staffel 1 mit elf Punkten aus 17 Spielen als Schlusslicht.

Trainer Oliver Kommander soll Westfalia Buer vor dem Abstieg bewahren

„Wir hoffen, mit dieser Maßnahme die Talfahrt stoppen und noch den Klassenerhalt schaffen zu können“, sagt Werner Altenwerth. Nachfolger von Mark Lamberty wird ein Mann aus den eigenen Reihen: der in Gladbeck bestens bekannte Oliver Komander. Er hat zuletzt die in der Kreisliga C spielende zweite Mannschaft trainiert.

Um die sportliche Wende zu schaffen, hat der Klub nicht nur den Trainer gewechselt, sondern auch zwei neue Spieler verpflichtet. Von der SpVgg Erle 19 II aus der Kreisliga B kam Kevin Timmler, ein 27 Jahre alter Abwehrspieler. Und von Preußen Sutum aus der anderen Kreisliga-A-Staffel heuerte Feissel Akkoudad an. Mit seinen 39 Jahren soll er für Stabilität im Mittelfeld sorgen. Nicht mehr zum Kader gehört Tim Leinen. Er war der namhafteste Zugang vor dieser Spielzeit, er kam von SuS Schwarz-Blau Gladbeck.