Castrop-Rauxel/Gladbeck. Der VfL Gladbeck II setzte sich in der Handball-Landesliga von der Gefahrenzone weiter ab. In Rauxel sah es lange aber nicht nach einem Sieg aus.
Martin Blißenbach atmete erst einmal tief durch. „Das war eine schwere Geburt“, sagte der Trainer des VfL Gladbeck II nach dem 29:23 (12:14)-Erfolg seiner Mannschaft bei der HSG Rauxel-Schwerin. Für die Rot-Weißen war dieser Erfolg ein ganz wichtiger.
Denn dank des Siegs beim noch punktlosen Schlusslicht konnten sich die Gladbecker weiter von der Gefahrenzone absetzen. Sechs Punkte beträgt nun der Vorsprung des VfL II vor dem ersten Abstiegsplatz. „Und zum dritten Rang“, so Blißenbach, „sind es nur zwei Zähler.“
Jan Schmiemann steuert zum Sieg des VfL Gladbeck zwölf Tore bei
Anfangs lief es gegen Rauxel-Schwerin wie von den Rot-Weißen geplant. Die Gäste lagen mit 6:2 vorne - dann jedoch kam ein Bruch in ihr Spiel. Der Tabellenletzte holte auf, glich aus und ging sogar in Führung. „Wir sind dann immer hinterhergelaufen“, so Blißenbach. Und weiter: „Wir haben uns schwer getan, Rauxel hat es uns aber auch schwer gemacht.“
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Entmutigen ließen sich seine Jungs aber nicht - und sie belohnten sich schließlich für ihre Beharrlichkeit. Der VfL II glich aus (18:18, 43.) und lag in der 50. Minute erstmals wieder in Führung (21:20). Nun lief es bei den Rot-Weißen und insbesondere bei Rückraum-Shooter Jan Schmiemann, für den am Ende zwölf Treffer zu Buche standen.
Blißenbach schaute schon wieder nach vorne: „Wenn wir jetzt noch unser Heimspiel gegen Brambauer gewinnen, sind wir gut dabei.“