Gladbeck. Der Fußballverein FSM Gladbeck wird ab dem 1. Januar 2020 eigenverantwortlicher Nutzer der Sportanlage am Hartmannshof. Zunächst probeweise.

Der Fußballverein FSM Gladbeck wird ab dem 1. Januar 2020 probeweise für ein Jahr eigenverantwortlicher Nutzer der Sportplatzanlage am Hartmannshof in Brauck. Das beschloss der Sportausschuss in seiner Sitzung am Donnerstag (28 November) einstimmig.

„Der Verein“, sagte vor der Abstimmung der Ausschussvorsitzende Mario Sommerfeld (SPD), „kann sich in diesem einen Jahr bewähren. Jeder hat das Recht zu zeigen, dass er es kann.“ Diese Ansicht teilten offenbar alle Mitglieder des Sportausschusses.

Schwarz-Blau Gladbeck ist komplett an die Roßheidestraße gezogen

Am neuen Kunstrasenplatz an der Roßheidestraße in Gladbeck: Dieter Bugdoll (li.), Leiter des Amtes für Integration und Sport, und Sportdezernent Rainer Weichelt.
Am neuen Kunstrasenplatz an der Roßheidestraße in Gladbeck: Dieter Bugdoll (li.), Leiter des Amtes für Integration und Sport, und Sportdezernent Rainer Weichelt. © Funke Foto Services | Lutz von Staegmann

Bislang war Schwarz-Blau Gladbeck eigenverantwortlicher Nutzer der Anlagen am Hartmannshof und an der Roßheidestraße. Nachdem auf dem ehemaligen FC-Platz eine Kunstrasenanlage gebaut und in Betrieb genommen worden ist, ist Schwarz-Blau komplett an die Roßheidestraße umgezogen.

„Insofern“, sagte Dieter Bugdoll, Leiter des Amtes für Integration und Sport, „ist es jetzt nur konsequent, wenn wir den mit Schwarz-Blau geschlossenen Vertrag auflösen und einen neuen mit FSM schließen.“

Heiner Preute stellt im Sportausschuss den TV Gladbeck Kufe vor

Laut Ausschussvorlage liegen die „formalen Voraussetzungen für eine Übernahme“ durch den Verein FSM vor: „Er ist seit 2015 im Vereinsregister bei dem zuständigen Registergericht (Amtsgericht Gelsenkirchen) eingetragen, Mitglied im Landessportbund und Stadtsportverband und nimmt mit zwei Seniorenmannschaften am Meisterschaftsspielbetrieb der Kreisligen A1 und B1 teil.“

Zuvor hatte in der Sportausschusssitzung Heiner Preute, Leiter und Trainer der Abteilungen Leichtathletik und Kufe im TV Gladbeck, die letztgenannte Abteilung und deren Ziele vorgestellt. Eine Art Wunschzettel hatte er - „es ist ja bald Weihnachten“, so Heiner Preute - mitgebracht. Der TVGer: „Vielleicht kann ja mal am Stadion eine Startanlage gebaut werden, die könnte übrigens auch von den Leichtathleten genutzt werden.“

Klaus Omlor (SPD) versprach: „Da werden wir noch mal drüber sprechen.“