Gladbeck. In der Handball-Landesliga verlor der VfL Gladbeck II gegen Spitzenreiter Herne mit 28:34. Warum der VfL-Trainer trotzdem nicht unzufrieden war.

Der Spitzenreiter der Handball-Landesliga erwies sich als eine Nummer zu groß: Obwohl der VfL Gladbeck II im Spiel gegen den HC Westfalia Herne lange Zeit mithalten konnte, endete es aus Sicht der Rot-Weißen mit 28:34 (14:16). „Das Ergebnis ist zu hoch ausgefallen“, sagte VfL-Trainer Martin Blißenbach.

Die Gladbecker hatten sich viel vorgenommen. Zumindest ärgern wollten sie den Tabellenführer, der ohne Verlustpunkt zur Schützenstraße angereist war. Und im Idealfall wollte das Team von Blißenbach in der Begegnung mit Herne auch punkten.

Zur Halbzeit liegt der VfL Gladbeck II mit 14:16 zurück

Felix Brockmann spielte für die Zweitvertretung des VfL Gladbeck und gehörte anschließend noch zum Kader der Oberligamannschaft.
Felix Brockmann spielte für die Zweitvertretung des VfL Gladbeck und gehörte anschließend noch zum Kader der Oberligamannschaft. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

„Dazu“, so der Übungsleiter der Rot-Weißen, „hätte bei uns alles passen müssen. Es hat aber leider nicht alles gepasst.“

So erlaubte die VfL-Reserve dem HC Westfalia im ersten Abschnitt zu viele Gegenstöße. Ungeachtet dessen blieben Felix Brockmann & Co. in Schlagweite. Als die Seiten gewechselt wurden, hieß es 14:16. Entschieden war also noch gar nichts.

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„In der zweiten Halbzeit haben wir den Hernern die Gegenstöße weggenommen“, sagte Blißenbach. Dafür offenbarten die Gladbecker nun im 1:1-Spiel Schwächen. Der Spitzenreiter zog clever die eine oder andere Zeitstrafe des Gegners und nutzte das Überzahlspiel, um sich abzusetzen.

Martin Blißenbach: „Wir haben in einem sehr guten Landesligaspiel dem Spitzenreiter alles abverlangt.“ Kurz nach Spielschluss schaute der Trainer schon wieder nach vorne: „Von den nächsten fünf Spielen wollen wir vier gewinnen.“ Weiter geht’s am Samstag, 16. November, beim Tabellenelften Wittener TV.