Gladbeck. Am Ende der Kanusaison belegt Tim Bremer von den KF Wiking in London auf der Olympiastrecke Platz 13. Das steht jetzt für die Athleten an.

Kanu-Saison geschafft – und zum Abschluss holten sich die Kanu-Freunde Wiking noch einige gute Ergebnisse auf verschiedenen Wettkämpfen. Die jetzt kommende Pause haben sie sich verdient, bevor im Winter bald schon wieder die Vorbereitung auf die Wettkämpfe im nächsten Jahr beginnt.

Vereins-Aushängeschild Tim Bremer ging in London auf der Olympiastrecke 2012 beim Kanuslalom-Weltranglistenrennen an den Start. „Das ist eine der schwierigsten Strecken in Europa“, meinte Tims Vater Thorsten Bremer, Vorsitzender der Kanufreunde Wiking und selbst Kanute.

Tim Bremer verpasst nach Fahrfehler das Finale

Sein Sohn schlug sich gut auf der Insel. Unter fast 100 Startern setzte er sich zunächst souverän durch, mit Platz neun im ersten Qualifikationslauf schaffte er es, sich fürs Halbfinale der besten 40 zu qualifizieren – dafür wurde die Strecke nochmals umgebaut.

Auf der Strecke, die im Halbfinale noch anspruchsvoller gesetzt war, unterlief ihm dann ein Fahrfehler. Eine Sekunde fehlte ihm schließlich, um ins Finale der besten Zehn zu kommen. Er belegte Rang 13. In der aktuellen Weltrangliste ist er auf dem 94. Platz gelistet.

Denise Targowski holt in Neuss zwei dritte Plätze

Der Rest des Vereins war nicht international auf internationaler Ebene unterwegs, sondern bei nationalen Wettkämpfen. Auf der Erft ging es in Neuss um gute Platzierungen bei den den Deutschen Altersklassenmeisterschaften. Denise Targowski holte dabei zwei Medaillen für die KF Wiking.

Zuerst wurde Targowski in ihrer Altersklasse im Einzel Dritte. Das selbe Ergebnis erzielte sie auch in der Damen-Mannschaft. Ihr Mann Stefan landete zweimal auf Rang neun, sowohl im Einer-Kajak im Einzel als auch in der Mannschaft.

Thorsten Bremer belegte einen guten Mittelfeldplatz und läutete hinterher die Ferien ein: „Nun ist etwas Trainingspause angesagt, bevor es dann gilt, sich im Winter für die wichtigen Wettkämpfe 2020 fit zu machen.“