Gladbeck. Adler Ellinghorst verliert gegen SuS Beckhausen trotz guter Leistung 1:4. Durch einen Wechsel bei den Gästen nahm die Partie ihre Wendung.

Das wäre eine echte Sensation gewesen. Adler Ellinghorst führte gegen SuS Beckhausen lange mit 1:0. Erst in der 72. Minute fingen die Beckhausener an das Spiel zu drehen und gewannen am Ende mit 4:1. „Die Einstellung passte zu 120 Prozent“, lobte Andre Marcussen seine Elf, die lange Zeit vom ersten Punktgewinn träumen konnte.

Durch ein Freistoßtor von Felix Waschkewitz aus knapp 30 Metern gingen die Ellinghorster mit 1:0 in die Pause. „Das war ein ganz anderes Gefühl für die Mannschaft“, freute sich Marcussen, doch die Sensation gab es nicht.

Adler Ellinghorst vergibt nach dem Ausgleich die erneute Führung

Beckhausen stellte das System um. „Co-Trainer Tim Woberschal hat sich dann selber eingewechselt. Er hat mit Hassel schon in der Westfalenliga gespielt und dann hat mich der Ausgleich nicht mehr gewundert“, so Marcussen. In der 72. Minute glich Beckhausen aus und drehte das Spiel nur drei Minuten später komplett.

„Nach dem 1:1 hatte Fabian Beckmann die große Chance für die erneute Führung“, erklärte Marcussen. Sein Kopfball landete aber knapp neben dem Pfosten. Marcussen übte hinterher Selbstkritik: „Nachdem Beckhausen umgestellt hat, hätte ich auch umstellen müssen. Daher nehme ich die Niederlage auf meine Kappe.“ Die Beckhausener erhöhten kurz vor dem Ende mit zwei weiteren Toren.

Es spielten: Strate, Gubini, Waschkewitz, Murrenhoff, Konradi, Lanouar (74. Jacobi), Beckmann, Dreyer (56. B. Kämmler), Keßen (70. Bovenkerk), Wilhelmi, Conzen
Tore: 1:0 Waschkewitz (37.), 1:1 (72.), 1:2 (75.), 1:3 (88.), 1:4 (90.+2)