Ferndorf/Gladbeck. Die Handball-A-Jugend des VfL Gladbeck hat beim TuS Ferndorf mit 35:43 verloren. Die Rot-Weißen verloren nach einer 13:8-Führung die Linie.
„Auswärts hängen die Trauben in der Oberliga hoch.“ Dieses Resümee zog Kai Brockmann, Trainer der Handball-A-Jugend des VfL Gladbeck, nach dem ersten Saisonauftritt seiner Mannschaft in der Fremde. Die Rot-Weißen stellten sich beim TuS Ferndorf vor und kassierten im Siegerland eine 35:43 (19:21)-Niederlage.
Es wäre mehr drin gewesen für den VfL, der gut begonnen hatte und mit 13:8 in Führung gegangen war. In dieser Phase wurden jedoch die Spielstände auf der Hallenanzeige falsch wiedergegeben, was dazu führte, dass sich die Gladbecker Bank beschwerte - und dafür eine Strafe kassierte. Den anschließenden Ballbesitz nutzte der TuS Ferndorf zum 10:13.
VfL Gladbeck kämpft sich auf 29:32 heran
Kai Brockmann: „Es kam zu einem unerklärlichen Bruch im Spiel, da wir ab diesem Zeitpunkt unser Deckungsverhalten änderten und nur noch Spalier standen. Konsequenz daraus: Dreizehn Gegentore in fünfzehn Minuten.“
Im zweiten Abschnitt setzte sich der Gastgeber auf 29:23 ab. Brockmann nahm eine Auszeit. Seine Worte fanden Gehör, die VfLer, die nun zwei Ferndorfer in Manndeckung nahmen, kämpften sich wieder auf 29:32 heran.
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Dann jedoch konnten die Rot-Weißen zwei Ballgewinne nicht nutzen. Brockmann: „Zu diesem Zeitpunkt war es sicherlich noch möglich, das Spiel zu drehen, allerdings fehlte uns heute zum einen der Glaube und zum anderen der Wille, den inneren Schweinehund zu überwinden.“
VfL Gladbeck: van Kampen (9), Winkelmann (5), Kirsten (4/1), Lastring, Sontowski (je 4), Angenendt, El Aidi je (3) , Blißenbach (2/1), Dähmlow (1), Benz, Diergardt und im Tor Groß, Kleinemeier sowie Spengler.