Gladbeck. Der Gladbecker Kanuslalom-Spezialist Tim Bremer startet beim Red-Bull-Dolomitenmann. Der gilt als das härteste Outdoor-Team-Event der Welt.
Auf etwas anderes Terrain begibt sich Tim Bremer. Der für die Kanufreunde Wiking Gladbeck startende junge Kanu-Slalom-Spezialist wird in Lienz/Osttirol an der 32. Auflage des Red-Bull-Dolomitenmanns teilnehmen. Dieser Wettkampf, der am Samstag, 7. September, ausgetragen wird, gilt als das härteste Outdoor-Team-Event der Welt.
Es werden 125 Amateur- und Profi-Teams an den Start gehen. Insgesamt werden etwa 40000 Zuschauer erwartet. Tim Bremer ist Mitglied im Pro-Team Pichler & Strobl, er übernimmt in der vierköpfigen Auswahl den Part des Kajak-Fahrers.
Der Kajak-Part beginnt mit einem Sturz aus sieben Metern Höhe in die Drau
Auf den Gladbecker Bundeswehrsoldaten wartet eine spektakuläre Strecke. Los geht’s mit einem Sturz aus sieben Metern Höhe in die Drau. Auf der Drau müssen dann fünf Kilometer durch Stromschnellen überwunden werden. Unterwegs warten immer wieder Richtungs-Tore und Aufwärtspassagen auf die Aktiven. In Lienz angekommen müssen die Boote erst noch einmal 300 Meter getragen werden, dann geht es den Iselkatarakt mit einer Pflicht-Eskimorolle wieder abwärts. Zum guten Schluss müssen die Boote geschultert werden und ins Ziel auf dem Lienzer Hauptplatz getragen werden.
Der Dolomitenmann, ein Staffelrennen der außergewöhnlichen Art, beginnt mit einem zwölf Kilometer langen Berglauf. Danach übergibt der Läufer an einen Paraglider. Dieser fliegt zu einer Zwischenlandung, von wo aus er mit geschultertem Schirm bergauf zum zweiten Startpunkt läuft. Die Landung wird im Lienzer Dolomitenstadion sein. Dort übernimmt ein Mountainbiker. Auf der 27 km langen Strecke geht es erst fast 1700 Höhenmeter bergauf und hinterher über eine ehemalige Weltcup-Skipiste wieder herunter. Unten angekommen geht es schließlich mit den Kajakern weiter.
Die Siegerzeit in 2019 betrug in Summe übrigens etwas über vier Stunden.