Gladbeck. Im Spiel der Gladbecker Ü37 gegen die S04-Traditionself gibt Marcel Cornelissen sein Comeback. Er wünscht sich Klaus Fischer als Gegenspieler.

Gegen welchen Schalker möchte er am liebsten spielen? Marcel Cornelissen lacht, als die WAZ ihm diese Frage stellt. Seine Antwort: „Klaus Fischer!“ Begründung bitte? „Ich vermute mal, sein Aktionsradius wird ähnlich groß sein wie meiner.“

Dabei gehört Cornelissen mit seinen 31 Jahren zu den jüngsten Akteuren im Aufgebot der Gladbecker Ü37-Auswahl, die am Freitag, 13. September, in Rentfort die Schalker Traditionself empfängt. Zur Erinnerung: Fischer zählt 69 Lenze. „Aber ich habe sieben Jahre außer ein bisschen Betriebssport nichts mehr gemacht“, sagt Cornelissen.

Marcel Cornelissen zog sich 2012 einen Kreuzbandriss zu

Marcel Cornelissen fungiert beim BV Rentfort aktuell als Sportlicher Leiter.
Marcel Cornelissen fungiert beim BV Rentfort aktuell als Sportlicher Leiter. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

In seiner aktiven Zeit gehörte er zu den laufstärksten und auch schnellsten Spielern des BV Rentfort. Mit dem BVR kickte Cornelissen, der Kapitän und Kopf der Mannschaft war, unter der Regie von Trainer Frank Frye in der Bezirksliga. 2012 schlug jedoch das Schicksal zu.

„Corne“ handelte sich einen Kreuzbandriss ein, wurde zweimal falsch behandelt. „Insgesamt bin ich viermal operiert worden“, erinnert er sich an viele schwarze Stunden. Seine Karriere als Fußballer war damit beendet, stattdessen wurde er Trainer.

Cornelissen erwartet gegen Schalke ein ganz entspanntes Spielchen

Jetzt aber, für die Begegnung mit den Schalker Oldies, zieht Marcel Cornelissen noch einmal seine Fußballschuhe an. „Das wird ein ganz entspanntes Spielchen“, sagt er. Und fährt grinsend fort: „Ich werde langsam und behutsam spielen.“

Viele Akteure, die in der GLA-Auswahl zum Einsatz kommen werden, kennt Cornelissen gar nicht: „Die haben vor meiner Zeit gekickt.“ Das mache aber überhaupt nichts: „Es wird sich schon finden.“