Gladbeck. Der SV Zweckel hat sein Testspiel gegen Firtinaspor Herne verloren. Über das Ergebnis war SVZ-Trainer Pannenbecker ein bisschen verärgert.
Gut gespielt, aber verloren. So kann in aller Kürze der Test des SV Zweckel gegen Firtinaspor Herne zusammengefasst werden. Obgleich die Gladbecker auf dem Jahnplatz ihrem Gegner mindestens gleichwertig waren, mussten sie sich doch mit 2:3 (2:1) geschlagen geben.
„Das“, gestand nach dem Schlusspfiff Zweckels Trainer Michael Pannenbecker, „ärgert mich ein bisschen.“ Das Spiel, so der Übungsleiter der Schwarz-Grünen, habe nämlich eine Niederlage nicht hergegeben: „Ein Unentschieden wäre verdient gewesen, vielleicht sogar ein knapper Sieg für uns.“
Pascalis Terzis erzielt das 1:0 für den SV Zweckel
Ungeachtet des Endergebnisses sah der Übungsleiter des SVZ gegen den klassenhöheren Gast aus Herne viel Positives. Vor allem in der ersten Halbzeit waren die Seinen die bessere Mannschaft. „Da waren wir“, sagte Pannenbecker, „richtig gut, da haben wir zu 95 Prozent das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten.“
Immer wieder schafften es die Zweckeler im ersten Abschnitt, den Gast aus Wanne-Eickel auszukontern. Manko: Das Team nutzte die sich daraus ergebenden Gelegenheiten zunächst nicht. In der 33. Minute ging der SVZ aber doch in Führung. Auf Zuspiel von Jan Schwers netzte Pascalis Terzis ein.
Zweckeler leisten sich individuelle Fehler
Keine 120 Sekunden später mussten die Gladbecker schon den Ausgleich hinnehmen - die Herner verwandelten einen Foulelfmeter. Quasi mit dem Halbzeitpfiff ging Zweckel wieder in Führung. Verantwortlich für das 2:1 zeichnete Nasir Ljoki.
Nach dem Seitenwechsel - der SV Zweckel hatte fünfmal gewechselt und der Gast dreimal - ging der Spielfluss etwas verloren. Die Herner waren feldüberlegen und profitierten nun von individuellen Fehlern in der Hintermannschaft der Schwarz-Grünen. Das war beim Treffer zum 2:2 (54.) so und das war beim Treffer zum 2:3 (65.) nicht anders.
Die Schlussphase ging wieder an den SV Zweckel. Ein Tor wollte der Mannschaft von Michael Pannenbecker aber nicht mehr gelingen. Die beste Gelegenheit vergab unmittelbar vor dem Abpfiff der von SG Preußen Gladbeck zum SVZ gewechselte Stürmer Omar Chamdine. Mit einem 3:3 hätte Pannenbecker gut leben können, so verließ er gestern ein wenig verärgert den Kunstrasen an der Konrad-Adenauer-Allee.