Gladbeck/Duisburg. Die Attacken auf einen Schiedsrichter und einen Assistenten in Duisburg sind bei den Unparteiischen im Kreis 12 Gesprächsthema Nummer eins.
Die Attacken auf einen Schiedsrichter und einem Schiedsrichter-Assistenten in Duisburg sind bei den Unparteiischen im Kreis 12 (Gelsenkirchen, Gladbeck, Kirchhellen) derzeit Gesprächsthema Nummer eins. „Das ist doch klar, dass wir uns über diese Vorfälle unterhalten“, so Ulrich Sabellek, Sprecher der hiesigen Schiedsrichter-Vereinigung, auf WAZ-Nachfrage.
Dass die Hauptübeltäter von der Spruchkammer des Fußballkreises Moers lange aus dem Verkehr gezogen worden sind - ein Spieler des Duisburger Klubs TuS Asterlagen ist für fünfeinhalb Jahre für Tätigkeiten im Vereinssport gesperrt worden, ein Funktionär des Vereins sogar für sieben Jahre - begrüßt Sabellek: „Nur mit drastischen Strafen erreicht man eine abschreckende Wirkung.“
Vorfälle wie in Duisburg hat es im Kreis 12 schon lange nicht mehr gegeben
Im Bereich des Kreises 12 habe es derartig schwere Vorfälle wie am vergangenen Wochenende in Duisburg „glücklicherweise“, so Sabellek, schon seit längerer Zeit nicht mehr gegeben. „Aber“, so der Kirchhellener, „schon nächste Woche kann irgendwo etwas passieren. Wenn ein Spieler aus welchen Gründen auch immer ausrastet, kannst du das nicht verhindern.“