Gladbeck. Im Gladbecker Stadion fanden die Westfälischen Seniorenmeisterschaften statt. Auch ein Lokalmatador siegte.
Auf die Leichtathletik-Abteilung des VfL Gladbeck ist Verlass: In Zusammenarbeit mit dem Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen gingen die Westfälische Seniorenmeisterschaften im Gladbecker Stadion organisatorisch völlig problemlos über die Bühne. Rund 80 ehrenamtliche Helfer sorgten dafür, dass die Leichtathleten sich im Gladbecker Stadion wohl fühlten. VfL-Abteilungsleiter Johannes Waschelewski konnte ein positives Fazit ziehen.
Gut kam bei den 276 Teilnehmer auch die Tatsache an, dass die Organisatoren Flexibilität bei der Zeitplangestaltung bewiesen. Wenn es die Teilnehmerfelder erlaubten, starteten mehrere Altersklassen gemeinsam, um unnötige Wartezeiten für die Starter zu vermeiden.
90-Jähriger läuft starke Zeiten
Einziger Lokalmatador dieser Titelkämpfe war Christian Bludau. Der Stabhochspringer des VfL Gladbeck siegte in der Altersklasse M 45 souverän mit 4,00 m. Auf mehrere Versuche verzichtete der VfLer, um kein Verletzungsrisiko einzugehen, schließlich stehen in den nächsten Wochen noch wichtige Wettkämpfe auf dem Programm, wie zum Beispiel als nationaler Höhepunkt die Deutschen Seniorenmeisterschaften im thüringischen Leinefeld (10. bis 12. Juli).
Dort werden sicherlich auch der frühere Gladbecker Alfred Achtelik (M 55, FC Nordkirchen) und Ute Ritte (W 65, LAV Bayer Uerdingen/Dormagen) starten, die im Stabhochsprung mit 3,90 m bzw. 2,20 m die Nase vorn hatten.
Die Qualifikationsnormen für Leinefelde zu erreichen gelang einem hohen Prozentsatz der Teilnehmer.
In der M 90 lief Herbert E. Müller (LAV Bayer Uerdingen/Dormagen) höchst bemerkenswerte Zeiten über 100 m (18,22 sec) und 200 m (38,78 sec).