Der akut abstiegsgefährdete Handball-Bezirksligist VfL Gladbeck III hat Riemke II bezwungen. Wie VfL-Trainer Brockmann die Lage nun einschätzt.
Gladbeck. VfL Gladbeck III - SV Teutonia Riemke II 31:27 (13:17). „Es tat gut, mal wieder zu gewinnen.“ Das sagte Kai Brockmann, Trainer der akut abstiegsbedrohten Bezirksliga-Handballer des VfL, nach dem überraschenden Erfolg über den Gast aus Bochum. Auf die Tabelle gucken und Hochrechnungen anstellen, wie viele Punkte wohl noch benötigt werden, um vielleicht doch die Klasse zu halten, wird er indes nicht. „Wir trainieren weiter und spielen unseren Streifen herunter“, so Brockmann.
Der Vergleich mit der Teutonia aus Riemke schien bereits verloren. Der VfL III lag nach einer denkbar schwachen Anfangsphase mit acht Toren im Hintertreffen (4:12, 13. Minute). Doch dann besannen sich die Rot-Weißen ihrer Qualitäten und boten dem Gegner plötzlich Paroli. Zur Halbzeit hieß es „nur“ noch 13:17, in der 37. Minute glückte den Rot-Weißen der Ausgleich und in der 44. Minute die erste Führung (21:20).
Michael Schmidt und Alexander Keller überzeugen
Aus einer insgesamt stark auftrumpfenden Gladbecker Mannschaft ragten zwei Akteure heraus: zum einen Torwart Michael Schmidt, der in der entscheidenden Phase des Spiels seinen Kasten förmlich zunagelte, zum anderen der neunmalige Torschütze Alexander Keller.
VfL Gladbeck III: Schmidt, Weingärtner (2), Lübbe, L. Dommann (4/2), Lastring (5), Dziabel (4), Berse, Giesen (1/1), Brockmann (1), Keller (9), König (5).