Sven Defftes Team hat 2019 keine gute Bilanz, der Cheftrainer ordnet das aber ein. In Hemer muss er auf der Torwartposition improvisieren.
Drei Niederlagen in 2019 und nur noch eine Niederlage entfernt von einem negativen Punktekonto – Sven Deffte rückt den miesen Start ins Jahr aber gerade: „Es war jetzt auch nicht alles schlecht. Wir haben zuletzt gegen den Zweiten und Dritten gespielt“, sagt der Trainer von Handball-Oberligist VfL Gladbeck.
„Wir haben in den vergangenen zwei Wochen gut trainiert, die Beteiligung war hoch und deshalb fahren wir optimistisch nach Hemer.“ Dort ist der VfL Samstag (19 Uhr) zu Gast beim HTV im Grohe-Forum. Dabei hat Deffte aber ein Problem im Kader.
Büttner mit Knieproblemen, Korona liegt flach
Denn es fallen zwar nur drei Spieler aus, was zu verkrafte wäre, wenn das nicht neben Kreisläufer Hans Müller die beiden Torhüter Sebastian Büttner (Knieprobleme) und Phillip Korona (krank) wären.
Stattdessen wird wohl Tim Deffte erneut ins Tor zurückkehren, auf der Bank sitzt der A-Jugendliche Dennis Groß, der in der Landesliga schon einen guten Eindruck machte und jetzt ganz unverhofft die Chance bekommt, sich in der Oberliga zu zeigen – viel falsch machen kann er dort vermutlich nicht.
Deffte will nicht nach unten gucken
Ein Sieg in Hemer wäre ungemein wichtig – damit wäre wohl auch die letzte theoretische Chance gebannt, noch in Abstiegsgefahr zu geraten. „Wir wollen den Kontakt zu Platz vier und fünf halten und nicht nach unten gucken müssen“, gibt Sven Deffte aus. Der Vorjahres-Sechste aus Hemer hat seinerseits ebenfalls mit Verletzungen zu kämpfen, ist als Tabellenelfter in akuter Abstiegsgefahr.
„Wir schauen nur auf uns“, sagt Sven Deffte. „Vergangene Woche haben die Jungs gekämpft, aber der Funke ist nicht wirklich übergesprungen. Ich glaube aber, dass auch die Mannschaft jetzt unbedingt wieder punkten will.“