‘Gladbeck. . Der Gladbecker FC will in der Badminton-Regionalliga Platz zwei angreifen. Der Vizemeister des Westens darf nämlich von der Zweiten Liga träumen.

Der Gladbecker FC überwintert in der Badminton-Regionalliga auf dem vierten Tabellenplatz. Zwei Punkte beträgt der Rückstand der Braucker auf den auf Rang zwei notierten BC Hohenlimburg 2. Diesen zweiten Rang hat der GFC im Blick. „Das ist unser Ziel, wir wollen die Chance wahren, in die Zweite Liga zu kommen“, sagt Maik-Oliver Abels, der Mannschaftsführer des GFC.

Der zweite Platz berechtigt zunächst einmal nicht zum Sprung in die zweihöchste deutsche Spielklasse. Doch in der Vergangenheit haben insbesondere die Meister der Regionalliga Nord ihr Aufstiegsrecht häufig nicht wahrgenommen. Sollte das in dieser Saison auch so sein, möchte der Federballclub aus Gladbeck als Tabellenzweiter der Regionalliga West da sein. „Wir hätten Bock auf die Zweite Liga“, betont Abels.

4:4 gegen den Spitzenreiter STC BW Solingen

Was möglich ist, wenn der GFC in Bestbesetzung antritt, hat sich am letzten Spieltag vor der Winterpause gezeigt. In der Sporthalle des Schulzentrums Brauck trotzten die Gastgeber dem bis dato verlustpunktfreien Spitzenreiter STC Blau-Weiß Solingen ein 4:4 ab. Und obwohl Abels betont, dass sich das Unentschieden gegen den Zweitliga-Absteiger „wie ein kleiner Sieg“ angefühlt habe, wäre sogar mehr möglich gewesen für die Gladbecker.

Drei Spiele, das erste und dritte Herreneinzel sowie das Damendoppel, gingen nämlich allesamt im dritten Satz verloren. Insbesondere das Damendoppel stand auf des Messers Schneide, am Ende mussten sich Sarah Bergedick und Yvonne Bytomski im dritten Durchgang mit 21:23 geschlagen geben. Erfolgreich für den GFC waren das zweite Herrendoppel Philippe Craul/Maik-Oliver Abels (21:8, 21:5), Mirko Brüning (21:7, 17:21, 21:17), Sarah Bergedick (21:4, 21:0/Aufgabe der Gegnerin) und das gemischte Doppel Steffen Hohenberg/Yvonne Bytomski (20:22, 21:12, 21:19).

Gladbecker FC überwintert mit 10:8 Punkten

Stellt sich die Frage, warum der GFC im Saisonverlauf nicht immer so aufgetrumpft hat wie gegen Solingen? „Wir hatten sehr viel Pech, es gab viele Verletzungen und Krankheitsfälle, die wir nicht immer kompensieren konnten“, so Abels. Die Folge waren nicht eingeplante Punktverluste.

Ungeachtet dessen liegt der Tabellenvierte GFC mit 10:8 Zählern noch in Schlagweite zum zweiten Platz. Die Chance, diesen noch zu erreichen, ist durchaus realistisch. Sowohl der aktuell auf Rang zwei liegende BC Hohenlimburg (12:6 Punkte) als auch der Drittplatzierte 1. CfB Köln (12:6) müssen im neuen Jahr nämlich noch in Gladbeck ran. Und am Kortenkamp hängen die Trauben hoch - bislang haben Abels, Bergedick & Co. zu Hause noch nicht verloren.