Witten. . Das Spiel um den Verbandsliga-Aufstieg zwischen Bommern und den Damen 60 des TC Rentfort endete 3:3. Der TCR ist dennoch nicht aufgestiegen.
Es hat nicht sollen sein: Das Spiel um den Aufstieg in die Verbandsliga zwischen den Tennis-Damen 60 des TC Rentfort und des TC Bommern endete 3:3. Und doch haben die Gladbeckerinnen den Vergleich verloren und somit den Sprung in die nächst höhere Klasse verpasst. Entscheidend war nämlich das Satzverhältnis von 8:7 für die Wittenerinnen.
„Nach den Einzeln“, so TCR-Vorstandsmitglied Wolfgang Schroer, „war die Welt für die Rentforterinnen noch in Ordnung. Der Zwischenstand lautete 2 : 2 Matches und 5 : 5 Sätze. Alles war möglich.“ In der Endabrechnung behielten aber die Damen aus Bommern mit 3:3 Matches und 8:7 Sätzen ganz knapp die Nase vorn und feierten somit den Aufstieg. Schroer: „Glückwunsch.“ Wie kam es zum Erfolg der Gastgeberinnen?
Ulrike Hippler verliert ihr Einzel mit 3:6 und 1:6
Gegen eine starke Gegnerin musste sich die Rentforterin Ulrike Hippler glatt mit 3:6, 1:6 geschlagen geben. Ute Koslowski hatte den ersten Satz mit 6:3 gewonnen, verlor den zweiten Durchgang mit 2:6 und den anschließenden Match Tiebreak denkbar knapp mit 8:10.
Die Einzel-Punkte für den TC Rentfort holte Mannschaftsführerin Uta Köpsell mit einem sicheren 6:1, 6:4. Und Heidi Weber kämpfte sich nach verlorenem Satz ins Spiel zurück und gewann verdient mit 2:6, 6:3 und 10:3.
Hippler/Liebeck setzen sich in drei Sätzen durch
Die Doppel mussten also über den Aufstieg in die Verbandsliga entscheiden. Zwar konnten sich Ulrike Hippler und Rita Liebeck in ihrem Match nach einem harten Kampf mit 6:4, 3:6, 10:4 durchsetzen. Doch im zweiten Doppel langte es für Ute Koslowski und Katharina Menning mit 2:6 und 3:6 nicht zum Sieg.
Die Rentforterinnen hatten sich ungeschlagen für das Entscheidungsspiel qualifiziert. Nach dem Altersklassenwechsel legte die Damen-60-Mannschaft des TCR einen überaus beeindrucken Durchmarsch in der Gruppe 43 der Ruhr-Lippe-Liga hin. Mit 14:0 Punkten und 37:5 Matches wurden die Rentforterinnen unangefochten Gruppensieger. Das hatten sie an der Karl-Arnold-Straße vor der Saison so nicht erwartet. „Ein wenig Glück war in manchen Match-Tie-Breaks schon dabei“, räumte Mannschaftsführerin Uta Köpsell ein. Der TC Bommern war ebenfalls souverän Sieger seiner Gruppe geworden. Die Wittenerinnen erreichten in ihrer Gruppe 42 ebenfalls 14:0 Punkte, sie konnten aber „nur“ 34:8 Matches gewinnen.