Gladbeck. . A-Kreisligist will um den Aufstieg mitspielen. Obwohl drei Stammspieler den Verein verlassen haben, ist Trainer Hakan Isik optimistisch.

Unsere Vorbereitung ist bisher für die Katz“, sagte Hakan Isik, Trainer von F.S.M. Gladbeck, am Sonntagnachmittag. Dabei hatte seine Mannschaft gerade mit 2:0 gegen den Ligakonkurrenten und Neuaufsteiger BV Horst-Süd gewonnen.

Dazu war es noch der erste Sieg im vierten Test. „Die Vorbereitungsspiele waren für uns jeweils gute Laufeinheiten. Mehr aber auch nicht. Die sollte man nicht zu hoch hängen. Viele Mechanismen müssen noch greifen“, ergänzte der Trainer. Das sollten sie allerdings bald. Denn F.S.M. hat etwas vor.

Kampfansage an die Konkurrenz

In Mert Durmaz hat der Torschützenkönig der Kreisliga A1 (31 Saisontore) den Verein in Richtung SC Hassel verlassen. Genauso wie Defensiv-Spezialist Ziya Besevli. Kurios: In der ersten Pokalrunde am gestrigen Abend trafen sie direkt auf ihren Ex-Klub. Und Yasin Karaca kehrt dem Verein ebenfalls den Rücken. Damit brechen dem Übungsleiter drei Achsen des Vize-Jahres weg. „Wir sind sehr gut gerüstet für die neue Spielzeit. Und wir wollen besser sein als letztes Mal“, sagt Hakan Isik trotzdem. Und im Klartext formuliert er: „Wir wollen Meister werden.“

Eine Kampfansage an die Konkurrenz. Erst im Entscheidungsspiel um die Meisterschaft verloren die Gladbecker gegen den VfB Kirchhellen die Chance auf den Aufstieg. Deshalb hat F.S.M. auf die Abgänge reagiert. Kutsal Türkel kehrt von Türkiyemspor Essen an den Hartmannshof zurück. Außerdem wechseln Hussein Sarray (Schwarz-Blau Gladbeck) und Sefa Kaya (VfB Speldorf) in den Gladbecker Süden. Letzterer lief schon für die Westfalenliga-Mannschaft des SV Horst-Emscher 08 auf. Mit 21 Spielern wird Hakan Isik wohl in die Saison gehen. Zwei Zugänge stehen noch in der Schwebe. Er ist zuversichtlich.

Die erste Partie wird nicht einfach

„In der vergangenen Saison waren es ein, zwei, drei Teams, die oben mitgespielt haben. Jetzt haben viele Teams zugelegt“, meint der Übungsleiter. Und bleibt seiner Linie treu: „Wir schauen weiterhin von Spiel zu Spiel. Aber mit so viel Qualität im Kader wollen wir etwas erreichen.“

Zum Auftakt der neuen Saison geht es gleich zur Sache. F.S.M. Gladbeck reist zur Konrad-Adenauer-Allee gegen die formstarken Preußen. Ein Derby. „Das erste Spiel wird nicht einfach“, weiß auch Hakan Isik. Vor allem, weil er noch nicht so richtig mit seinem Kader trainieren kann. Knapp die halbe Mannschaft ist angeschlagen oder im Urlaub. Isik: „Aber nach und nach füllt sich unser Kader. Ich bin mir sicher, dass wir uns, wenn wir dann wieder gemeinsam trainieren, nach und nach wieder steigern werden.“ Denn F.S.M. hat viel vor.