Mannheim. . Der erste Tag der Mannheimer Gala war nicht erfolgreich für die Athletinnen von VfL und TV Gladbeck. Neele Schuten hat aber noch eine Chance.
Aus der Traum: Stabhochspringerin Anne Berger vom VfL Gladbeck darf nicht zur U20-Weltmeisterschaft nach Tampere in Finnland fahren – am Samstag vergab sie die letzte Chance, sich zu qualifizieren. Auch Sprinterin Neele Schuten vom TV Gladbeck war über 100 Meter Hürden nicht erfolgreich – sie darf aber trotzdem noch auf die WM-Teilnahme hoffen.
Schuten lief zwar im Finale in 13,77 Sekunden auf den dritten Platz im hochkarätig besetzten Teilnehmerinnenfeld und verbesserte ihre persönliche Bestleistung um starke 19 Hundertstelsekunden, doch das war zu wenig. Eine Zeit von 13,70 wäre die WM-Norm gewesen, sieben Hundertstel fehlten also.
Zweite Chance für Schuten am Sonntag
Jetzt ruhen die Hoffnungen von Schuten und ihrem Trainer Heiner Preute auf dem 200-Meter-Wettkampf am Sonntag – hier hat Schuten die Norm bereits erfüllt, muss aber zweitbeste Deutsche werden, um das Ticket nach Tampere zu sichern. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass der Sprint-Bundestrainer die Gladbeckerin für die Staffel nominiert.
Erledigt haben sich die WM-Hoffnungen dagegen für Anne Berger, deutsche Vizemeisterin in der Halle. Die VfL-Stabhochspringerin stellte in Mannheim mit einem Sprung über 3,90 Meter zwar ihre persönliche Bestleistung ein. Die folgende Höhe von 4,00 Metern ließ sie dann aus, legte den Fokus voll auf die WM-Normhöhe von 4,05 Meter.
Berger kommt nicht über die 4,05 Meter
Ein erfolgreicher Sprung hätte das WM-Ticket bedeutet, doch Berger kam bei keinem der Versuche auf die nötige Höhe – aus der Traum. Im Gesamtklassement des von internationalen Springerinnen dominierten Wettkampfs belegte Berger (auch aufgrund der ausgelassenen Vier-Meter-Marke) den neunten Platz.